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Filme zur Landmaschinenprüfung

 

Herkunft: Neben Bildern und Prüfberichten aus dem Institut für Landtechnik Potsdam-Bornim (IfL) und der Zentralen Prüfstelle für Landtechnik Potsdam-Bornim (ZPL) konnten auch zwei historische Filmdokumente erschlossen werden, die in den Jahren zwischen 1954 und 1962 im Zusammenhang mit der Prüftätigkeit des Institutes für Landtechnik Potsdam-Bornim (IfL) entstanden sind.  

Die Originaldokumente befinden sich im Besitz des Archivzentrums Hubertusburg des Sächsischen Staatsarchivs, 04779 Wermsdorf. Sie wurden dem ATB gem. Vereinbarung vom 31.08.2017 zur Video-Abtastung, Bearbeitung sowie zur Veröffentlichung unter mediaTUM überlassen.

 

Inhalt: Getrieben durch die schwierige Ernährungslage der Bevölkerung gab die Partei- und Staatsführung der DDR in den Nachkriegsjahren die Devise aus, die „Ernährung der Bevölkerung aus eigenem Aufkommen“ zu sichern. Aber die Landwirtschaft litt unter den Kriegsfolgen. Bei den Landmaschinen fehlte es an allem, insbesondere bei der „energetischen Basis“, also den Zugmaschinen zum Pflügen und für andere schwere Feldarbeiten sowie an geeigneten Mähdreschern für die Getreideernte in den Produktionsgenossenschaften und Staatsgütern.

Ein aufschlussreiches Schlaglicht auf die schwierige Entscheidungssituation in dieser Zeit werfen die Filmaufnahmen von Eignungsprüfungen, Vergleichseinsätzen und Vorführungen zu Schleppersystemen und Mähdreschern, zu denen das Institut für Landtechnik Potsdam-Bornim in Verbindung mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und der Landmaschinenindustrie beauftragt worden war.

In kurzen textlichen Erläuterungen zu jedem dieser Filme wird das politische und das wissenschaftlich-technische Umfeld aus damaliger und heutiger Sicht beleuchtet. Ein Kurzauszug aus dem Forschungsbericht 104 des IfL Potsdam-Bornim von 1962 zur „Gestaltung landwirtschaftlicher Schlepper“ verweist auf den hohen wissenschaftlichen Wert der bislang noch nicht digitalisierten Forschungsdokumente im ATB-Archiv.  

Mähdrescher-Vergleichsprüfungen Zugmaschinen-Vergleichsprüfungen

mit historischen Filmdokumenten aus der Zeit um 1955 mit historischen Filmdokumenten aus der Zeit um 1960

 

Mähdrescher-Vergleichsprüfungen     

                                                                              

Die Direkternte durch selbstfahrende Mähdrescher begann ihren Siegeszug um die Welt am Ende des 19. Jahrhunderts in den USA. Erst 30 Jahre später wagte man sich auch in Deutschland an die Übertragung des Verfahrens auf mitteleuropäische Einsatzbedingungen. Unter der Regie des RKTL wurden zwischen 1928 und 1932 einige US-Mähdrescher auf deutschen Feldern getestet - allerdings mit mäßigem Erfolg. So blieb es der Firma CLAAS vorbehalten, mit dem traktorgezogenen Mäh-Dresch-Binder (MDB) eine Trendwende in der Getreideernte in Deutschland einzuleiten. Nicht zufällig fand der erste bedeutende Einsatz des MDB auf einem Rittergut nahe Halle/Saale statt. Das war 1936. Zwischen 1937 und 1943 wurden in Harsewinkel rund 1400 MDB gebaut. Auch der Nachfolgetyp war noch traktorgezogen. Über 65.000 Stück vom „Super“ und „Super-Junior“ baute man bei Claas bis 1978 – es war in dieser Zeit das Kerngeschäft der Firma. Zugeschnitten auf die Anforderungen der großen Betriebe und des Auslandes lief aber, parallel dazu, im Jahre 1953 mit dem „SF“ der erste selbstfahrende Mähdrescher bei Claas vom Band. Die überwiegend klein strukturierte Landwirtschaft in der BRD verzögerte allerdings zunächst eine größere Anwendungsbreite selbstfahrender Mähdrescher.

Erster selbstfahrender Mähdrescher in Europa war der „SF“ ohnehin nicht, denn in Rostow am Don und Tula wurde bereits im Jahre 1932 die Stalinez-Serie aufgelegt, amerikanische Lizenzmodelle, von denen der S-4 bis in die Fünfziger Jahre hinein produziert wurde. Diesen Selbstfahrer aus der Sowjetunion testete man in der DDR ab 1952; sein Nachbau wurde ab 1954 in Weimar in Serie produziert.

In der auf Großflächen orientierten DDR-Landwirtschaft setzte man frühzeitig auf selbstfahrende Erntemaschinen. Zwar wurden vom Anhängemähdrescher Kombinus 52 (E162) in Singwitz etwa 50 Exemplare gebaut. Auch der „Stalinez“ S-6, der im Jahre 1952 als „sozialistische Aufbauhilfe“ der Sowjetunion ins Land kam, war traktorgezogen. Als Vorbild für die weitere Eigenentwicklung kam allerdings nur der Selbstfahrer „Stalinez“ S-4 in Frage. Zu dieser Empfehlung führten die von der Universität Halle-Wittenberg und dem Institut für Landtechnik Potsdam-Bornim durchgeführten vergleichenden Prüfungen, in die auch Tests mit Mähdreschern Claas SF, Claas Super 500, Lanz MD 120 und Bautz MD G4 einbezogen wurden.

 

Anhand erster Ergebnisse und unter Nutzung der Singwitzer Erfahrungen mit dem Modell Kombinus wurde die Landmaschinenindustrie bereits 1953 angewiesen, den Stalinez S-4 den hiesigen Einsatzbedingungen anzupassen und für die Produktion vorzubereiten. Schon 1954 lieferte das eigens dafür profilierte Mähdrescherwerk Weimar die ersten Serienmaschinen mit der Typbezeichnung E 171 mit 4 m Schnittbreite aus. Weiterentwicklungen führten über das Modell E 173 (mit 3 m Schnittbreite) zum E 175 Prüfbericht Nr. 150. Allein in Weimar wurden bis zum Jahre 1962 über 6500 Mähdrescher aus dieser Typenreihe hergestellt. Mit der Verlagerung der Produktion nach Singwitz kamen von dort bis zum Jahre 1967 weitere 12.000 Maschinen, bevor der Übergang zum Mähdrescher E 512 Prüfbericht Nr. 500 und 1040 K erfolgte.

 

Es mag heute überraschen, dass den Versuchsingenieuren aus Wissenschaft und Industrie der DDR bereits Mitte der Fünfziger Jahre vier topaktuelle Mähdreschermodelle aus dem Westen zur Verfügung standen, für die gezogenen Mähdrescher Claas Super 500, Lanz MD 120 und Bautz MD G4 sogar mit passenden Traktoren. Die Maschinen kamen damals in der Regel über die Leipziger Messe als Einzelexemplare in die DDR. Auch das Institut für Landtechnik Potsdam-Bornim und etliche Universitätsinstitute kamen in den Genuss derartiger Maschinen. Als Prof. Dr. Rosegger im Jahr des Mauerbaus 1961 in einem politischen Willkürakt als Bornimer Institutsdirektor sowie aus allen weiteren Ämtern entfernt worden war, galt es, „… das Institut parteimäßig abzusichern“. Damit verschwanden auch die „Westmaschinen“ aus dem Technikbestand des Institutes.

Es lässt sich in Ermangelung detaillierter schriftlicher Berichte und Zeitzeugenaussagen heute leider kaum noch rekonstruieren, welche für die Eigenentwicklungen wesentlichen Informationen aus den Tests dieser vier „Westmähdrescher“ gewonnen wurden. Das zweifellos größte Interesse bestand natürlich am Selbstfahrer Claas SF im Vergleich zum Stalinez-Nachbau E 173. Immerhin waren die Prüfungen aller vier Westmaschinen bei der DLG zu dieser Zeit noch nicht gänzlich abgeschlossen. Somit muss der im Sächsischen Staatsarchiv aufgefundene Schmalfilm (16 mm, schwarz/weiß, stumm) aus einer spärlichen Dokumentenlage kommentiert werden.

 

Funktionsprüfungen zu Flächenleistungen und Verlusten stehen bei den Filmaufnahmen im Mittelpunkt. Dabei kann der Selbstfahrer E 173 sein russisches Vorbild S-4 kaum verleugnen. Allerdings ist u.a. der Otto-Motor durch einen Vierzylinder-Dieselmotor ersetzt worden. Der in der UdSSR übliche angehängte Strohsammler entfiel. Das Stroh wurde im Schwad abgelegt; Spreu wurde abgesackt. Der E 173 wird bei der Getreideernte, beim Schwaddrusch von Raps und beim Hochschnitt mit Sonnenblumenhaspel gezeigt. In die Messungen zu Flächenleistungen und Verlusten waren auch die Drescher von Claas, Lanz und Bautz einbezogen worden. Diese Aufnahmen können mit 1955 datiert werden. Eine weitere hier nicht dokumentierte Vergleichsprüfung wurde 1956 im Raum Helfta im Bezirk Halle durchgeführt. Daran waren auch Nachbauten des S-4 aus der CSSR, Ungarn und Polen beteiligt.

Für die DDR-Landmaschinenindustrie und für weitere Forschungsarbeiten zur Mechanisierung der Getreideernte sowie zur Weiterentwicklung der Prüfmethoden konnten wichtige Rückschlüsse gezogen werden. Die im Film dokumentierten Vergleichsuntersuchungen entsprachen grundsätzlich auch den später auf der Grundlage abgestimmter Methoden durchgeführten Bornimer Eignungsprüfungen. BAB Heft 38

Sie erforderten damals aber dem Stand der Technik entsprechend noch einen hohen personellen Aufwand.

 

 

Impressum:

Bestandshaltende Einrichtung der Filmdokumente:

  • Archivzentrum Hubertusburg des Sächsischen Staatsarchivs, 04779 Wermsdorf

Verantwortliche wissenschaftliche Einrichtungen für die Vergleichsprüfungen:

  • Institut für Landwirtschaftliche Arbeits- und Betriebslehre, Abt. Landarbeitsforschung, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Leiter: Prof. Dr. G. Derlitzki)
  • Institut für Landtechnik Potsdam-Bornim der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin (Direktor: Prof. Dr. S. Rosegger)
  • Hochschulbildstelle der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (K. Puppe, A. Gold).

Text und Video-Bearbeitung für die Online-Präsentation unter mediaTUM:

  • Team ATB-Collection im Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam-Bornim in Verbindung mit dem VDI-MEG-Fachausschuss „Geschichte der Agrartechnik“

(J. Hahn, H. Zschuppe, S. Rusch)

  • Videoschnitt und Design: F. Uhlig, Lützelbach
  • Erscheinungsort und –jahr: Potsdam-Bornim, März 2018

Alle Hinweise zur inhaltlichen und rechtlichen Seite bitte an das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam-Bornim e.V. (ATB)

 

 

Zugmaschinen-Vergleichsprüfungen

 

In den Nachkriegsjahren war die Ausgangslage der Landwirtschaft in der DDR tatsächlich dramatisch. Die Partei- und Staatsführung wollte die „Ernährung der Bevölkerung aus eigenem Aufkommen“ sichern. Aber bei den Landmaschinen fehlte es an allem, insbesondere bei der „energetischen Basis“, also den Zugmaschinen zum Pflügen und für andere schwere Feldarbeiten. Dies war umso wichtiger, da sich mit der Kollektivierung der Landwirtschaft die Betriebs- und Schlaggrößen und damit die Anforderungen an die Flächenleistung der Aggregate drastisch vergrößerten. Weder mit den noch vorhandenen Traktoren der Marken Lanz, Deutz, Hanomag & Co, überwiegend aus dem Besitz der enteigneten Güter, noch mit den DDR-Nachkriegsmodellen vom Typ „Aktivist“ oder „Brockenhexe“ war das Problem zu lösen. Nur etwa 13.000 Traktoren gab es um 1950 in der DDR. Am ehesten eignete sich für die schweren Zugarbeiten noch der FAMO-Nachbau RS 01/40 „Pionier“, von dem bis 1956 in Nordhausen rund 20.000 Einheiten gebaut wurden. Diese wurden aber ausschließlich von den Maschinen-Ausleih-Stationen (MAS) und in Volkeigenen Gütern (VEG) eingesetzt.

Mit dem Mehrzweckradschlepper RS 04/30 gelang im Schlepperwerk Nordhausen ein erster Durchbruch Prüfbericht Nr. 1, der ab 1956 von der RS 14-Reihe abgelöst wurde. Genügend hohe Motorleistungen für schwere Feldarbeiten boten diese Traktoren aber auch nicht und die Kettentraktoren KS 07 und KS 30 Prüfbericht Nr. 5 aus Brandenburg waren mit ihren Gleiskettenfahrwerken zu verschleißintensiv und zu wenig mobil.

Erwartung der Landwirtschaft war, dass die drei Traktorenhersteller im Lande gemeinsam eine den wachsenden Erfordernissen der Landwirtschaft entsprechende Schlepperbaureihe entwickeln und produzieren mögen. Hoffnungsvolle Entwicklungsarbeiten, darunter auch aus der Bornimer Abteilung Schleppertechnik, blieben im Versuchsstadium stecken. Dazu gehörten u.a. der Allradschlepper RS 10, der Gummigleisbandtraktor KS 29, der Tandemtraktor RTA 550 und der Allradtraktor RTA 0511, der wegen seiner Unimog-Anmutung auch „Bornimog“ genannt wurde. BAB Heft 24

Ein aufschlussreiches Schlaglicht auf diese schwierige Entscheidungssituation in den Fünfzigern werfen die Filmaufnahmen von Eignungsprüfungen, Vergleichseinsätzen und Vorführungen zu „Schleppersystemen“, zu denen die Abteilungen Landmaschinenprüfwesen und Schleppertechnik des Instituts für Landtechnik Potsdam-Bornim in Verbindung mit der Landmaschinenindustrie beauftragt worden sind.

Es wird sichtbar, wie sich die neuen Entwicklungen aus Industrie und Forschung gegenüber den herkömmlichen Lösungen unter z.T. schwierigsten Einsatzbedingungen zu bewähren hatten, so z.B. im Oderbruch und in der Wische. Sogar noch betriebsbereite Dampfpflugsätze, von denen es Ende des 19. Jahrhunderts noch rund 3000 Einheiten gab, und die neu entwickelten, mit 180 PS-Dieselmotoren ausgerüsteten Seilzugaggregate SZ 24 „Agronom“ kamen in den Versuchen zum Einsatz. Von Letzteren wurden zwar 61 Sätze in Weimar gefertigt, aber auch diese verschwanden Anfang der Sechziger Jahre aus wirtschaftlichen und technischen Gründen zunächst aus der Produktion und dann von den Feldern. Anders als die rund 24 t schweren Dampf-Lokomobilen mit ihren maximal 240 PS waren die dieselbetriebenen Seilzugaggregate für ihre hohe Zugkraft mit ihren 14 t Eigenmasse auch einfach zu leicht. Man sagte damals, sie können „… vor Kraft nicht stehen“.

Der Film zeigt neben den Seilzuggiganten auch zwei Kettentraktoren im Pflugeinsatz: den im Brandenburger Traktorenwerk hergestellten Kettenschlepper KS 30 „Urtrak“ mit 63 PS sowie die 100 PS starke S-100 aus dem am Ural gelegenen Traktorenwerk Tscheljabinsk.

Von den gezeigten Radtraktoren stammten zwei aus der Serienproduktion des Schlepperwerkes Nordhausen: der Radschlepper RS 01/40 „Pionier“ mit 40 PS Motorleistung und der kleinere aber durchaus modernere RS 14/30 mit 30/36 PS. An den drei anderen vorgeführten Modellen wird die Suche nach einem geeigneten Allradtraktor deutlich. Der aus Bayern stammende BTG Tatrac TD 40 mit einem 41 PS-Deutz-Motor diente dabei sicher nur Vergleichszwecken. Eine nur kurze Episode als Prototyp erlebte der Allradtraktor RS 10. Am eindrucksvollsten war zweifellos der im ILT Leipzig entwickelte Tandemtraktor RTA 550, ein Knicklenker, bestehend aus zwei kompletten Triebsätzen des Famulus-Traktors RS 14/36 mit je 36 PS. Auch dieser ging nicht in Serie.                              

Schmerzhafte Erkenntnis aus den Vergleichseinsätzen war das Fehlen geeigneter Zugtraktoren mit mindestens 1,4 Mp Zugkraft.

Die großen Zuschauerzahlen in einigen Filmszenen sind übrigens dadurch zu erklären, dass neben den Versuchsingenieuren aus Wissenschaft und Industrie manchmal auch die entscheidenden Kader aus Partei und Regierung vor Ort waren. Die waren nicht durch wissenschaftliche Nachweise, sondern allein durch praktische Anschauung zu überzeugen. Das erklärt, weswegen die Vergleichsprüfungen der Seilzug-Aggregate und Traktoren in Vorzeigebetrieben der landwirtschaftlichen Praxis stattfanden. Mit Arbeitsgängen der schweren Bodenbearbeitung und unter extremen Bodenbedingungen ließen sich Motorleistung und Zugkraft der zu vergleichenden Zugmaschinen-Varianten am besten demonstrieren. Für die Zugkraftmessungen kamen die damals üblichen mechanischen und hydraulischen Messgeräte zum Einsatz, die teilweise auch mit Schreibwerken ausgestattet waren.

Die schriftlichen Berichte über Vergleichseinsätze sind mit 1962 datiert und unterlagen als „Vertrauliche Dienstsachen“ den seinerzeit üblichen Geheimhaltungsvorschriften. Sie sind heute im Archiv des Leibniz-Institutes für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam-Bornim e.V.(ATB) als Forschungsberichte 104, 107 und 112 des Institutes für Landtechnik Potsdam-Bornim einsehbar.

Zu einer besseren Versorgung der Landwirtschaft mit leistungsfähigen Traktoren kam es erst in den späteren Sechzigern, allerdings nicht mit der erwarteten Traktorenbaureihe aus der DDR. In der mittleren Leistungsklasse (0,9 Mp Zugkraft) dominierten die Importtraktoren aus der Sowjetunion (Belarus) sowie aus Rumänien (Universal) und der Tschechoslowakei (Zetor) Prüfberichte Nr. 18, 20, 22. Bei der Schönebecker Entwicklung eines Tragtraktors TT 220 blieb es beim Prototyp.

Ab 1967 lief dann im Traktorenwerk Schönebeck der Zugtraktor ZT 300 Prüfbericht Nr. 16 mit zunächst 90 PS Motorleistung (später auch in leistungsstärkeren und Allrad-Versionen) vom Band.  Bis 1990 wurden davon insgesamt rund 86.000 Exemplare ausgeliefert.

Zusammen mit dem sehr populären ZT erwiesen sich für die schweren Zugarbeiten nach z.T. sehr langwierigen Eignungsprüfungen durch die Zentrale Prüfstelle für Landtechnik Potsdam-Bornim die „echten“ Allradtraktoren D4K-B (Ungarn) sowie K 700, K 701 und T 150-K aus der Sowjetunion als geeignet Prüfberichte Nr. 15, 21, 31 und 32 sowie PB 1042 K.    

 

Impressum:

Bestandshaltende Einrichtung der Filmdokumente:

  • Archivzentrum Hubertusburg des Sächsischen Staatsarchivs, 04779 Wermsdorf

Verantwortliche wissenschaftliche Einrichtung für die Vergleichsprüfungen:

  • Institut für Landtechnik Potsdam-Bornim der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, Abteilungen Landmaschinenprüfwesen und Schleppertechnik

Text und Video-Bearbeitung für die Online-Präsentation unter mediaTUM:

  • Team ATB-Collection im Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam-Bornim in Verbindung mit dem VDI-MEG-Fachausschuss „Geschichte der Agrartechnik“

(H. Zschuppe, S. Rusch, J. Hahn)

  • Digitalisierung der Filmrohfassung: www.screenshot-berlin.de
  • Videoschnitt und -design: F. Uhlig, Lützelbach

Erscheinungsort und -jahr: Potsdam-Bornim, März 2018

Alle Hinweise zur inhaltlichen und rechtlichen Seite bitte an das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam-Bornim e.V. (ATB)