Die SAR Interferometrie (InSAR) ist eine etablierte Methode, um topographische Modelle (Digital Elevation Models DEMs) der Erdoberfläche zu erzeugen. Durch die Nutzung neuartiger bistatischer SAR-Satellitensysteme wie TanDEM-X konnte die Qualität solcher globaler Modelle signifikant verbessert werden. Qualität ist dabei auf zwei verschiedenen Skalen messbar: einer globalen und einer lokalen. Eine Qualitätsanalyse auf globaler Skala beinhaltet Messungen an Aufnahmen großer Gebiete, welche die Korrektheit des ganzen Datensatzes mit einzelnen Parametern charakterisieren. Auf lokaler Ebene werden hingegen verschiede Qualitätsmaßzahlen für die unterschiedlichen Regionen, Materialien und Objekte innerhalb einer solchen Aufnahme unterschieden und individuell bewertet. Ziel dieser Arbeit ist es nun, Strategien zu definieren, um mit alternativen Methoden die Höhengenauigkeit einzuschätzen und die Fähigkeiten des bistatischen Systems TanDEM-X zur Lösung von Qualitätsproblemen zu demonstrieren. Untersuchungen an vier Gebieten werden zu diesem Zweck durchgeführt: an landwirtschaftlichen Feldern (See Gala, Türkei), an einem Hügelland des mediterranen Raums (Serra de Collcardus, Spanien), an subglazialen Vulkanen (Bardarbunga, Island) und in Städten (Berlin, Deutschland).
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Die SAR Interferometrie (InSAR) ist eine etablierte Methode, um topographische Modelle (Digital Elevation Models DEMs) der Erdoberfläche zu erzeugen. Durch die Nutzung neuartiger bistatischer SAR-Satellitensysteme wie TanDEM-X konnte die Qualität solcher globaler Modelle signifikant verbessert werden. Qualität ist dabei auf zwei verschiedenen Skalen messbar: einer globalen und einer lokalen. Eine Qualitätsanalyse auf globaler Skala beinhaltet Messungen an Aufnahmen großer Gebiete, welche die Ko...
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