Hochauflösende Positronen-Bildgebung des Tumor-Metabolismus wurde in früheren Arbeiten schon auf präklinische und intraoperative klinische Anwendungen angewendet. Jedoch ist die Interpretation von gemessenen Positronen-Signalen in Hinblick auf die zugrundeliegende Physiologie sehr anspruchsvoll und bislang wenig quantitativ. In dieser Arbeit wurden Computermodelle entwickelt, um den Mechanismus von molekularer Bildgebung in soliden Tumoren zu untersuchen und um die Positronenwechselwirkung in einem Siliziumdetektor bei der Positronen-Bildgebung zu bestimmen. Eine neuartiges Modell der Tumor-Physiologie wurde vorgeschlagen, um die Wechselwirkungen von relevanten Schlüssel-Stoffwechselprodukten in dem Netzwerk von Stoffwechselwegen zu beschreiben. Eine quantitative Beziehung zwischen pathophysiologischen Faktoren (wie Expressionen von Enzymen, Transport und transkriptionelle Faktoren und Gefäßverteilung), und dem Tumor-Metabolismus wurde etabliert, um die Analyse der molekularen Bildgebung zu unterstützen. Um die physikalischen Prinzipien der Positronen-Bildgebung zu verstehen, wurde der im Siliziumdetektor ablaufende Prozess durch Monte-Carlo-Simulation modelliert. Insbesondere haben wir zum ersten Mal einen Ansatz entwickelt, der maschinelle Lerntechniken mit Unterstützung der Support-Vektor-Maschine verwendet, um die räumliche Auflösung durch Klassifizierung von Primär-Pixeln innerhalb des Positronen-Detektors zu verbessern. Die Klassifizierung wurde durch das Erlernen der Eigenschaften der Prositronen-Bahnen im Detektormaterial konstruiert, die auf Monte-Carlo-Simulationen basieren. Rechnerische Modelle können helfen, die metabolischen Merkmale hinter den Signalen der Positronen-Bildgebung zu erfassen. Sie geben ein tieferes Verständnis des Einflusses der physiologischen Faktoren und der Systemfaktoren auf die gemessenen Signale und besitzen das Potential, die Entwicklung von Positron-Bildgebung für klinische und vorklinische Anwendungen zu beschleunigen.
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Hochauflösende Positronen-Bildgebung des Tumor-Metabolismus wurde in früheren Arbeiten schon auf präklinische und intraoperative klinische Anwendungen angewendet. Jedoch ist die Interpretation von gemessenen Positronen-Signalen in Hinblick auf die zugrundeliegende Physiologie sehr anspruchsvoll und bislang wenig quantitativ. In dieser Arbeit wurden Computermodelle entwickelt, um den Mechanismus von molekularer Bildgebung in soliden Tumoren zu untersuchen und um die Positronenwechselwirkung in ei...
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