Über einen transvaginalen oder transgastrischen Zugang wurden erste diagnostische und therapeutische NOTESEingriffe am Menschen bereits erfolgreich durchgeführt. Dennoch bleibt NOTES eine noch experimentelle Alternative zur konventionellen offenen und laparoskopischen Chirurgie. Ein idealer, universell anwendbarer Zugangsweg existiert nicht. Entscheidend dafür, welcher Weg gewählt wird, ist daher die jeweilige Indikation. Der transgastrale, der transvesikale, der transvaginale und der transrektale Zugang weisen jeweils spezifische Vor- und Nachteile auf. Nicht alle Ergebnisse aus dem Tiermodell lassen sich auf den Menschen übertragen, das muss bei der klinischen Anwendung berücksichtigt werden. Der klinische Einsatz von NOTES sollte zunächst ausschließlich innerhalb von Studien stattfinden. Langfristig wird eine enge Zusammenarbeit zwischen laparoskopisch tätigen Chirurgen, Gastroenterologen, Gynäkologen und eventuell Urologen notwendig sein, um diese vielversprechende Methode erfolgreich weiterzuentwickeln.     «

Über einen transvaginalen oder transgastrischen Zugang wurden erste diagnostische und therapeutische NOTESEingriffe am Menschen bereits erfolgreich durchgeführt. Dennoch bleibt NOTES eine noch experimentelle Alternative zur konventionellen offenen und laparoskopischen Chirurgie. Ein idealer, universell anwendbarer Zugangsweg existiert nicht. Entscheidend dafür, welcher Weg gewählt wird, ist daher die jeweilige Indikation. Der transgastrale, der transvesikale, der transvaginale und der transrekta...     »