Zur Klärung der Transportvorgänge in turbulenten Grenzschichtströmungen wurde die inkompressible Umströmung um einen quadratischen stabförmigen Störkörper in einer turbulenten Grenzschicht entlang einer beheizten Wand experimentell und numerisch untersucht. Durch den Einsatz der Grobstruktursimulation konnten lokale Ablösemechanismen und die Ausbildung einer Wirbelschleppe in Abhängigkeit des Abstands zwischen Störkörper und Wand sowie einer optionalen aktiven Anregung bewertet werden. Im Ergebnis erwies sich die zur Ausbildung einer asymmetrischen Wirbelschleppe mit ausreichend starker Wandinteraktion führende Wahl des Abstands zwischen Störkörper und beheizter Wand als geeignetste Maßnahme zur Erhöhung des Wärmetransports bei gleichzeitiger Kontrolle der Wandschubspannung. Dies findet Eingang in die abschließende Bewertung geeigneter Wärmetauscherkonfigurationen zur Nutzung des lokal verstärkbaren Wärme- und Impulstransfers.
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