Der monoklonale anti-CD20 Antikörper Rituximab gehört zur Standardtherapie von B-Zell-Non-Hodgkin Lymphomen. Infolge Rituximab-Therapie wurde ein Verlust der CD20-Positivität beobachtet, wobei Häufigkeit und Mechanismus unklar ist. Mittels einer retrospektiven Analyse des Immunphänotyps sequentieller Biopsien von 48 Patienten mit verschiedenen Lymphomentitäten konnte gezeigt werden, dass bei mind. 10% aller posttherapeutischen Rezidive von einem CD20-Positivitätsverlust ausgegangen werden muss. CD79a und Pax5 erwiesen sich hier als geeignete Surrogatmarker. Der Verlust der CD20-Positivität ist ein zeitabhängiges Phänomen, das am häufigsten innerhalb von drei Monaten nach Rituximab-Therapie auftritt. Anhand dieser Arbeit konnten Konformationsänderungen im Zusammenhang mit der Translokation von CD20 in lipid rafts als wahrscheinlichste Ursache identifiziert werden.
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Der monoklonale anti-CD20 Antikörper Rituximab gehört zur Standardtherapie von B-Zell-Non-Hodgkin Lymphomen. Infolge Rituximab-Therapie wurde ein Verlust der CD20-Positivität beobachtet, wobei Häufigkeit und Mechanismus unklar ist. Mittels einer retrospektiven Analyse des Immunphänotyps sequentieller Biopsien von 48 Patienten mit verschiedenen Lymphomentitäten konnte gezeigt werden, dass bei mind. 10% aller posttherapeutischen Rezidive von einem CD20-Positivitätsverlust ausgegangen werden muss....
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