Im Rahmen des Forschungsprojekts „Familiäres Prostatakarzinom“ werden seit 1999 Prostatakarzinompatienten aus ganz Deutschland rekrutiert. 2009 erfolgte eine umfassende Auswertung der bis dahin rekrutierten 25.065 Familien. Davon waren 77,4% sporadisch, 20,0% familiär und 2,6% hereditär betroffen. Oft gelingt es allerdings nicht, umfassende, validierbare Informationen über sämtliche Angehörige zu erhalten. Das hohe Durchschnittsalter der Patienten, die niedrigere Lebenserwartung in der Elterngeneration, sowie eine geringe Zahl an erstgradigen männlichen Angehörigen erschweren die Einteilung in sporadische, familiäre und hereditäre Fälle. Für die Identifikation von 100 hereditären Patienten ist daher in unserer Datenbank die Rekrutierung von mehr als 5.000 Patienten und deren Familien notwendig, für 100 sporadische Patienten mit mind. 3 erstgradigen männlichen Angehörigen, welche anamnestisch kein PC haben, fast 1.500 Patienten.
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Im Rahmen des Forschungsprojekts „Familiäres Prostatakarzinom“ werden seit 1999 Prostatakarzinompatienten aus ganz Deutschland rekrutiert. 2009 erfolgte eine umfassende Auswertung der bis dahin rekrutierten 25.065 Familien. Davon waren 77,4% sporadisch, 20,0% familiär und 2,6% hereditär betroffen. Oft gelingt es allerdings nicht, umfassende, validierbare Informationen über sämtliche Angehörige zu erhalten. Das hohe Durchschnittsalter der Patienten, die niedrigere Lebenserwartung in der Elterngen...
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