Unter einer leichten kognitiven Störung (LKS) versteht man Zustände der Minderung von Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit oder Denkvermögen, die über die physiologische Leistungsabnahme hinausgehen, aber nicht den Grad einer Demenz erreichen. In einer Querschnittstudie wurde an einer Stichprobe von 473 Patienten der Zusammenhang verschiedener Variablen mit dem Vorhandensein einer LKS untersucht. Bei folgenden Variablen zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang mit der LKS: Alter, Bildung, Depression, Alkoholkonsum, Diabetes mellitus, Hypertonus, koronare Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit, transitorische ischämische Attacke und Hyperlipidämie. Die stärkste Assoziation mit der LKS wiesen der Bildungsstatus, die Depression und die koronare Herzkrankheit auf. Bei einem niedrigen Bildungsgrad, einer depressiven Erkrankung oder koronaren Herzkrankheit ist das Risiko an einer LKS zu leiden, erhöht. Ziel muss sein, kognitive Störungen und ihre Korrelate frühzeitig zu erkennen, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern oder ganz zu verhindern.
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Unter einer leichten kognitiven Störung (LKS) versteht man Zustände der Minderung von Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit oder Denkvermögen, die über die physiologische Leistungsabnahme hinausgehen, aber nicht den Grad einer Demenz erreichen. In einer Querschnittstudie wurde an einer Stichprobe von 473 Patienten der Zusammenhang verschiedener Variablen mit dem Vorhandensein einer LKS untersucht. Bei folgenden Variablen zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang mit der LKS: Alter, Bildung, Depression,...
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