Die Funktion von Synchronisierungen, die in Fahrzeuggetrieben während des Schaltvorgangs zum Drehzahlangleich zwischen trägen Massen eingesetzt werden, basiert auf dem Reibmoment, das zwischen ihren unter Differenzdrehzahl gegeneinander gepressten Reibflächen wirkt. Dort werden Bestandteile aus dem umgebenden Schmierstoff adsorbiert, wobei physikalische und chemische Bindungen auftreten. Die dadurch entstehenden Grenzschichten mit wenigen bis wenigen hundert Nanometern Dicke beeinflussen das Reibungs- und Verschleißverhalten maßgeblich. Ihre Ausprägung hängt von Reibwerkstoff und Schmierstoff, von den spezifischen Bedingungen im Reibkontakt sowie dem zeitlichen Verlauf des Zusammenwirkens dieser Parameter ab. Anhand von Sekundärneutralteilchenmassenspektrometrie (SNMS) und Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS) an Versuchsteilen wird dies für die chemisch gebundenen Grenzschichtbestandteile aufgezeigt.
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Die Funktion von Synchronisierungen, die in Fahrzeuggetrieben während des Schaltvorgangs zum Drehzahlangleich zwischen trägen Massen eingesetzt werden, basiert auf dem Reibmoment, das zwischen ihren unter Differenzdrehzahl gegeneinander gepressten Reibflächen wirkt. Dort werden Bestandteile aus dem umgebenden Schmierstoff adsorbiert, wobei physikalische und chemische Bindungen auftreten. Die dadurch entstehenden Grenzschichten mit wenigen bis wenigen hundert Nanometern Dicke beeinflussen das Rei...
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