Im Rahmen dieser Arbeit werden mathematische Modellierungsansätze entwickelt, die
Tumorwachstum und -verhalten des metastasierten Melanoms unter Einfluss von Immuntherapie
durch PD-1 Immun-Checkpoint-Inhibitoren (explizit durch das Medikament
Pembrolizumab) beschreiben. Es werden die nötigen biologischen, medizinischen und
mathematischen Grundlagen vermittelt und anschließend zwei Modellierungsansätze
behandelt. Ein System Gewöhnlicher Differentialgleichungen beschreibt die Interaktionen
zwischen Krebszellen und der Immunantwort des Patienten unter Einfluss von PD-1
Immun-Checkpoint-Inhibitoren. Ein System Partieller Differentialgleichungen erweitert
diese Dynamik durch Inklusion vaskulärer Zellen und verschiedener Typen von Krebszellen,
um das räumliche Verhalten von Tumoren im Verlauf der Zeit zu untersuchen.
Beide Modelle werden anschließend simuliert und mit Messdaten von drei Patienten
verglichen. Die Modelle passen gut zu den Datensätzen und konnten charakteristisches
Verhalten eines Tumors wie Progress, Remission oder “Stable Disease” reproduzieren.
Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass Behandlung mit Pembrolizumab auch
signifikante Auswirkungen auf Tumore mit geringer Proteinexpression von PD-L1 haben
kann. Außerdem weisen sie daraufhin, dass Synergieeffekte mit adjuvanten Therapien
großen Einfluss haben können und der Tumor (durch eine veränderte Struktur) Resistenz
gegenüber der Behandlung entwickeln kann.
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Im Rahmen dieser Arbeit werden mathematische Modellierungsansätze entwickelt, die
Tumorwachstum und -verhalten des metastasierten Melanoms unter Einfluss von Immuntherapie
durch PD-1 Immun-Checkpoint-Inhibitoren (explizit durch das Medikament
Pembrolizumab) beschreiben. Es werden die nötigen biologischen, medizinischen und
mathematischen Grundlagen vermittelt und anschließend zwei Modellierungsansätze
behandelt. Ein System Gewöhnlicher Differentialgleichungen beschreibt die Interaktionen
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