Für den messtechnischen Nachweis von Delaminationen und horizontalen Rissen in plattenförmigen Betonstrukturen stehen nur eingeschränkt praxistaugleiche Geräte zur Verfügung. Konventionelle Inspektionsverfahren wie z. B. Bohrkernbeprobungen oder manuelles Abklopfen können aufgrund des begrenzten Stichprobenumfangs oft keine ausreichenden Informationen liefern. Es gibt zwar ZfP-Verfahren und -Geräte, welche die genannten Schädigungen abbilden können, sie sind für den großflächigen Einsatz jedoch oft zu zeit- und kostenintensiv.
Deshalb wurde ein scannendes Prüfgerät auf Basis des Impakt-Echo-Verfahrens (IE) entwickelt. Bei IE werden Strukturschwingungen aufgezeichnet und interpretiert, die sich nach einem mechanischen Impakt ausbilden. Das Verfahren ist sensitiv auf strukturelle Schädigungen, lässt sich aber auch zum Nachweis von Plattendicken und zur Ableitung von Materialparametern einsetzen.
Die Grundvoraussetzung zum scannenden Einsatz des Verfahrens ist eine
kontaktfreie Aufzeichnung der relevanten Strukturantwort. Dies wurde im hier vorgestellten Ansatz durch ein luftgekoppeltes Messprinzip ermöglicht. Das Gerät ist aktuell optimiert für den Einsatz auf Fahrbahndecken aus Beton (Autobahnen und sonstige Verkehrsflächen). Das Messprinzip bietet aber auch Potenzial für andere Objekte und Messaufgaben, wo scannende Messungen notwendig sind.
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Für den messtechnischen Nachweis von Delaminationen und horizontalen Rissen in plattenförmigen Betonstrukturen stehen nur eingeschränkt praxistaugleiche Geräte zur Verfügung. Konventionelle Inspektionsverfahren wie z. B. Bohrkernbeprobungen oder manuelles Abklopfen können aufgrund des begrenzten Stichprobenumfangs oft keine ausreichenden Informationen liefern. Es gibt zwar ZfP-Verfahren und -Geräte, welche die genannten Schädigungen abbilden können, sie sind für den großflächigen Einsatz jedoch...
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