Bei der Beurteilung von Massivbauwerken, die in die Jahre gekommen sind, wird noch oft der Aspekt von Ermüdung
durch schwingende Beanspruchung außer Acht gelassen, wenn die Belastung "nicht vorwiegend ruhend" ist bzw. sogar
Schwingweiten über 70 MPa auftreten.
Die aktuellen Bemessungsvorschriften machen hierzu eindeutige Angaben. Dabei wird bei Spannstahl generell Null
Korrosion vorausgesetzt, bei korrodierendem Betonstahl ist u.U. ein gewisser Freiraum möglich.
Der Einfluss von Korrosion auf das Dauerschwingverhalten von Betonstahl wurde schon vor über 30 Jahren untersucht,
allerdings oft durch Dauerschwingversuche an zuvor korrodierten Proben und zudem oft nicht mit der heute üblichen, konstanten Oberspannung. Das Verhalten von modernen Betonstählen unter gleichzeitiger Beanspruchung durch
Schwingen und Korrosion wurde deshalb erst kürzlich begonnen, weitergehend zu untersuchen. Bisher zeigte sich dabei, dass die Lebensdauer dadurch weit mehr reduziert werden kann, als es nach den aktuellen Regeln anzusetzen ist.
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Bei der Beurteilung von Massivbauwerken, die in die Jahre gekommen sind, wird noch oft der Aspekt von Ermüdung
durch schwingende Beanspruchung außer Acht gelassen, wenn die Belastung "nicht vorwiegend ruhend" ist bzw. sogar
Schwingweiten über 70 MPa auftreten.
Die aktuellen Bemessungsvorschriften machen hierzu eindeutige Angaben. Dabei wird bei Spannstahl generell Null
Korrosion vorausgesetzt, bei korrodierendem Betonstahl ist u.U. ein gewisser Freiraum möglich.
Der Einfluss von Korrosion a...
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