Die Verbreitung der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge (Riester-Rente) verläuft insgesamt nach wie vor sehr dynamisch. Zehn Jahre nach Einführung der Riester-Rente ist ihre Verbreitung jedoch in bestimmten Bevölkerungsgruppen noch relativ gering. Ein Grund dafür scheint zu sein, dass ein großer Anteil nichts von seiner Förderberechtigung weiß. Damit kann bei diesen Personen die Förderung ihren Zweck nicht erfüllen, die Entscheidung für eine Riester-Rente positiv zu beeinflussen. Das mangelnde Wissen über die Förderberechtigung ist in den unteren Einkommensgruppen, in denen die Riester-Rente am wenigsten verbreitet ist, am stärksten ausgeprägt. Zudem wissen viele, die einen Riester-Vertrag haben, nicht über die Höhe der Förderung Bescheid. Dies beeinträchtigt die Akzeptanz der Riester-Rente und begünstigt Stornierungen. Die Fehleinschätzung der Förderhöhe kann an der komplizierten Ausgestaltung der Förderung liegen. Bevor über eine Änderung der Förderhöhe oder gar über ein Obligatorium nachgedacht wird, sollten die Informationen über die Förderberechtigung intensiviert werden und eine weitere Vereinfachung der Förderung in Erwägung gezogen werden.
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Die Verbreitung der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge (Riester-Rente) verläuft insgesamt nach wie vor sehr dynamisch. Zehn Jahre nach Einführung der Riester-Rente ist ihre Verbreitung jedoch in bestimmten Bevölkerungsgruppen noch relativ gering. Ein Grund dafür scheint zu sein, dass ein großer Anteil nichts von seiner Förderberechtigung weiß. Damit kann bei diesen Personen die Förderung ihren Zweck nicht erfüllen, die Entscheidung für eine Riester-Rente positiv zu beeinflussen. Das m...
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