Obliterierende vaskuläre Erkrankungen sind von der Ausbildung neuer Gefäße (Angiogenese) und/oder durch Wachstum bereits vorhandener Gefäße (Arteriogenese) begleitet. Diese Vorgänge tragen, hauptsächlich in späteren Stadien der Gefäßerkrankungen, signifikant zur Krankheitsprogression bei. Die Ursachen und der genaue Mechanismus der Entstehung von Angiogenese und Arteriogenese in atherosklerotischen Plaques oder Restenose nach Ballonangioplastie wurden bislang nicht vollständig geklärt. Verschiedene pro-angiogenetische Mediatoren, Wachstumsfaktoren, Entzündungsvorgänge und eine Reihe proteolytischer Enzyme spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung, Reifung und Stabilisierung der neu entstandenen Gefäße. Eine Deregulierung solcher Faktoren führt zu instabilen, abnormen Gefäßen, die zur Ruptur neigen, intraluminare Einblutung und Akkumulation von inflammatorischen Zellen verursachen. Eine gezielte Stimulierung der Neovaskularisierung in obliterierenden Gefäßen kann dagegen zur Verbesserung der Durchblutung in dem betroffenen Bereich führen. Das Thema der Habilitationsarbeit ist deshalb die weitere Aufklärung der Vorgänge innerhalb der atherosklerotischen Läsionen und Restenose insbesondere im Zusammenhang mit Angiogenese, Arteriogenese und möglichen therapeutischen Einsätzen.
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Obliterierende vaskuläre Erkrankungen sind von der Ausbildung neuer Gefäße (Angiogenese) und/oder durch Wachstum bereits vorhandener Gefäße (Arteriogenese) begleitet. Diese Vorgänge tragen, hauptsächlich in späteren Stadien der Gefäßerkrankungen, signifikant zur Krankheitsprogression bei. Die Ursachen und der genaue Mechanismus der Entstehung von Angiogenese und Arteriogenese in atherosklerotischen Plaques oder Restenose nach Ballonangioplastie wurden bislang nicht vollständig geklärt. Verschied...
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