In this study, the first quantitative analysis of a complete set of TRPC subunits in Purkinje neurons, by using the fast and highly sensitive method of the quantitative single-cell RT-PCR, is described. While the TRPC1 was the dominant subunit in the whole brain, the expression of TRPC3 was as high as the expression of the TRPC1 subunit in the cerebellum. In the single Purkinje neurons, the TRPC3 subunit was found to be predominately expressed followed by the TRPC1 and TRPC4 subunits. The TRPC5, TRPC6 and TRPC7 subunits were found to be present in a very low amount or not at all. No up-or down-regulation of the TRPC subunits was noticed in the TRPC1 knockout mice. Based on these results it was possible to assign a physiological function to a TRPC channel in a central neuron. The TRPC channels and specifically the TRPC1 channel subunit have been reported to mediate the mGluR1-evoked slow excitatory postsynaptic current (EPSC) in the Purkinje neurons (Kim et al., 2003). Nevertheless, namely in the TRPC3 knockout mice, the Purkinje cells lack the mGluR1 mediated slow EPSC and the motor coordination is disturbed (Hartmann et al., 2008.).     «

In this study, the first quantitative analysis of a complete set of TRPC subunits in Purkinje neurons, by using the fast and highly sensitive method of the quantitative single-cell RT-PCR, is described. While the TRPC1 was the dominant subunit in the whole brain, the expression of TRPC3 was as high as the expression of the TRPC1 subunit in the cerebellum. In the single Purkinje neurons, the TRPC3 subunit was found to be predominately expressed followed by the TRPC1 and TRPC4 subunits. The TRPC5,...     »

Diese Arbeit zeigt die erste quantitative Analyse der Expression aller TRPC- Untereinheiten in Purkinjezellen. Sie wurde mittels der schnellen und sensitiven Methode der quantitativen Einzelzell RT-PCR durchgeführt. Die Untersuchung des gesamten Hirngewebes ergab zunächst, dass TRPC1 dort die häufigste Untereinheit ist. Im Kleinhirn dagegen etwa gleich häufig wie TRPC3. Auf der Ebene einzelner Purkinjezellen jedoch ist TRPC3 die bei weitem am stärksten exprimierte Untereinheit, gefolgt von TRPC1 und TRPC4. TRPC5, TRPC6 und TRPC7 wurden nur in sehr geringen Mengen detektiert. Basierend auf diesen Ergebnissen konnte eine physiologische Funktion von TRPC-Kanälen in Neuronen des ZNS etabliert werden. Entgegen vorherigen Behauptungen (Kim et al., 2003) konnte gezeigt werden, dass nicht TRPC1, sondern TRPC3 für einen metabotrop vermittelten Membranstrom verantwortlich ist. Das Fehlen von TRPC3 ist mit ataktischen Symptomen verknüpft. In TRPC1-defizienten Mäusen ist die synaptische Übertragung dagegen unverändert gegenüber dem Wildtyp, und ihr Phänotyp ist normal. Eine Hochregulation anderer TRPC-Untereinheiten bei Abwesenheit von TRPC1 kann aufgrund der vorliegenden Arbeit ausgeschlossen werden.      «

Diese Arbeit zeigt die erste quantitative Analyse der Expression aller TRPC- Untereinheiten in Purkinjezellen. Sie wurde mittels der schnellen und sensitiven Methode der quantitativen Einzelzell RT-PCR durchgeführt. Die Untersuchung des gesamten Hirngewebes ergab zunächst, dass TRPC1 dort die häufigste Untereinheit ist. Im Kleinhirn dagegen etwa gleich häufig wie TRPC3. Auf der Ebene einzelner Purkinjezellen jedoch ist TRPC3 die bei weitem am stärksten exprimierte Untereinheit, gefolgt von TRPC1...     »