Zielgerichtete molekulare Therapien gegen den EGF-Rezeptor sind neue, hoffnungsvolle und potentiell radiosensitivierende therapeutische Ansätze in der Behandlung von Glioblastomen (GBM), hochmalignen und überaus therapierefraktären Hirntumoren. Da eine alleinige EGFR-Blockade bisher jedoch enttäuschend blieb, sollte in der vorliegenden Arbeit die bispezifische EGFR/ErbB2-Inhibition evaluiert werden.
GBM-Zelllinien mit unterschiedlichen Koexpressionsleveln des EGFR und ErbB2-Rezeptors wurden mit spezifischen EGFR- und bispezifischen EGFR/ErbB2 Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI) und experimenteller Radiotherapie behandelt.
Die Ergebnisse der Experimente untermauern die Wichtigkeit des ErbB2 Rezeptors für Glioblastomzellen und die potentielle klinische Bedeutung bispezifischer EGFR/ErbB2-Tyrosinkinaseinhibitoren, da EGFR/ErbB2 TKIs die zelluläre Resistanz gegen spezifische EGFR-TKIs überwanden und eine radiosensibilisierende Wirkung zeigten.
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Zielgerichtete molekulare Therapien gegen den EGF-Rezeptor sind neue, hoffnungsvolle und potentiell radiosensitivierende therapeutische Ansätze in der Behandlung von Glioblastomen (GBM), hochmalignen und überaus therapierefraktären Hirntumoren. Da eine alleinige EGFR-Blockade bisher jedoch enttäuschend blieb, sollte in der vorliegenden Arbeit die bispezifische EGFR/ErbB2-Inhibition evaluiert werden.
GBM-Zelllinien mit unterschiedlichen Koexpressionsleveln des EGFR und ErbB2-Rezeptors wurden mit...
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