Die höchstzulässigen Außengeräuschpegel von Kraftfahrzeugen sind seit den siebziger Jahren stetig gesenkt worden. Dadurch entsteht die Gefahr, dass Einzelfahrzeuge im Hintergrundlärm nicht rechtzeitig gehört werden. Die vorliegende Arbeit untersucht deshalb mittels psychoakustischer Methoden die Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugaußengeräuschen in unterschiedlichen Hintergrundgeräuschen. Es werden „kritische Abstände“ definiert, in denen ein Fahrzeug von Fußgängern wahrgenommen werden muss, damit Unfälle sicher vermieden werden können. Aufbauend auf umfangreichen psychoakustischen Untersuchungen zu Reaktionszeiten und Mithörschwellen wird ein Algorithmus entwickelt, der die Wahrnehmbarkeit von PKW-Geräuschen
in Hintergrundgeräuschen zuverlässig, mit Korrelationen zwischen Experiment und Berechnung von 0.799 – 0.965, vorhersagen kann. Es zeigt sich, dass bereits in einem etwas lauteren Hintergrundgeräusch von 63.1dB(A) einige aktuelle PKW zu leise für eine rechtzeitige akustische Wahrnehmung sind.
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Die höchstzulässigen Außengeräuschpegel von Kraftfahrzeugen sind seit den siebziger Jahren stetig gesenkt worden. Dadurch entsteht die Gefahr, dass Einzelfahrzeuge im Hintergrundlärm nicht rechtzeitig gehört werden. Die vorliegende Arbeit untersucht deshalb mittels psychoakustischer Methoden die Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugaußengeräuschen in unterschiedlichen Hintergrundgeräuschen. Es werden „kritische Abstände“ definiert, in denen ein Fahrzeug von Fußgängern wahrgenommen werden muss, damit Un...
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