Diese Dissertation vergleicht zum ersten Mal die Anwendbarkeit von Dichte- funktional- und QM/MM-methoden auf Übergangsmetallcluster mit Alkylthiolatliganden. Das Modellsystem ist ein Kupfercluster aus 13 Atomen mit 8 Ethylthiolatliganden. In zwei parallelen Rechnungsreihen werden die 16, unter D4h Symmetrie möglichen, Konformere von gleichen Ausgangsgeometrien unabhängig voneinander optimiert. In den QM/MM-rechnungen werden nur die Methylendgruppen mit der MM-methode behandelt. Unterschiede zwischen DF- und QM/MM-methode bei Bindungslängen von mehr als 2 pm und Bindungswinkelunterschiede von mehr als 10 Grad traten nur in den Konformeren auf, in denen starke, nichtbindende van-der-Waals- Wechselwirkungen (vdW) zwischen Ligandenendgruppen und Clusterkern oder anderen Ligandenendgruppen zu beobachten waren, was als grosser Erfolg der QM/MM-methode zu werten ist. Durch die auf experimentelle Daten parameterisierte Beschreibung der vdW-Wechselwirkung ist die QM/MM-methode bei Übergangsmetallclustern mit komplexen Ligandenhüllen der reinen DF-Beschreibung vorzuziehen. In einem weiteren Abschnitt wurden die Stabilisierungsenergien von zweidimensionalen periodischen Anordnungen von Kupferclustern mit Alkylthiolathüllen in Abhängigkeit von der Verschränkung der Ligandenhüllen benachbarter Cluster untersucht. Dabei wurde für verschränkte Anordnung eine ca. zehnmal höhere Stabilisierungsenergie der Schicht gefunden als für unverschränkte.
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Diese Dissertation vergleicht zum ersten Mal die Anwendbarkeit von Dichte- funktional- und QM/MM-methoden auf Übergangsmetallcluster mit Alkylthiolatliganden. Das Modellsystem ist ein Kupfercluster aus 13 Atomen mit 8 Ethylthiolatliganden. In zwei parallelen Rechnungsreihen werden die 16, unter D4h Symmetrie möglichen, Konformere von gleichen Ausgangsgeometrien unabhängig voneinander optimiert. In den QM/MM-rechnungen werden nur die Methylendgruppen mit der MM-methode behandelt. Unterschiede zwi...
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