Impfungen haben weltweit dazu beigetragen, dass tödliche Infektionserkrankungen erfolgreich vermieden werden konnten. Dennoch gibt es noch nicht gegen alle Erkrankungen eine schützende Impfung. Beispiele stellen HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose und Hepatitis C dar. Neben diesen Infektionskrankheiten sind Tumorerkrankungen eine weitere, große Herausforderung für die Entwicklung von Impfstoffen, wobei prophylaktische oder therapeutische Vakzine eine Tumor-spezifische Immunität induzieren sollen. Dass ebensolche Erkrankungen dennoch immun-modulatorischer Intervention zugänglich sind, zeigen Erfolge bei HPV-induziertem Gebärmutterkrebs wie auch jüngste Ergebnisse aus Malaria- oder HIV-Vakzinationsstudien. Die pathogen-spezifischen Anforderungen an ein selektives immunologisches Gedächtnis unter Einbeziehung verschiedenster Facetten des menschlichen Immunsystems stellen heutzutage besondere Anforderungen an neuartige Vakzine dar: Neben flexibler Einbindung teils unterschiedlichster Antigene bedarf es der wahlweisen Einbringung unterschiedlichster Adjuvantien, welche zur selektiven Modulation der nachfolgenden Immunität beitragen. Ziel unserer Arbeiten war es, durch Formulierung flexibler "Designervakzine" die Grundlage für die Verwendung neuartiger Impfstoffe in zukünftigen Vakzinationsstudien zu schaffen.
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Impfungen haben weltweit dazu beigetragen, dass tödliche Infektionserkrankungen erfolgreich vermieden werden konnten. Dennoch gibt es noch nicht gegen alle Erkrankungen eine schützende Impfung. Beispiele stellen HIV/AIDS, Malaria, Tuberkulose und Hepatitis C dar. Neben diesen Infektionskrankheiten sind Tumorerkrankungen eine weitere, große Herausforderung für die Entwicklung von Impfstoffen, wobei prophylaktische oder therapeutische Vakzine eine Tumor-spezifische Immunität induzieren sollen. Das...
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