Die meisten Verfahren zur chemischen Analyse gehen davon aus, dass der Analyt gleichmäßig in einer Matrix verteilt ist. Das ist jedoch bei weitem nicht immer der Fall. Sowohl die Matrix als auch der Analyt selbst können strukturiert sein. Der Analyt kann ungleichmäßig innerhalb der Matrix verteilt sein, er kann aber auch selbst in einer Weise strukturiert sein, dass diese physikalische Struktur nicht von der chemischen Analyse zu trennen ist. Ein Beispiel dafür sind nano- und mikrometerskalige Partikel. Im Rahmen der Arbeit wurden verschiedene optische Verfahren eingesetzt, um solche strukturierte Analyten zu untersuchen. Im Gegensatz zu den sonst üblichen spektroskopischen Verfahren basieren die hier eingesetzten auf der Umwandlung elektromagnetischer Strahlung in Wärme. Die spezifischen Vorteile verschiedener optothermischer Techniken wurden auf so unterschiedlichen Anwendungsfeldern wie der medizinischen Bildgebung, der Messung von industriellen Färbeflotten oder der Charakterisierung von atmosphärischem Aerosol demonstriert. Dabei wurde erstmals die Photophorese zur systematischen Partikelcharakterisierung eingesetzt. Am Beispiel der photoakustischen Quantifizierung von Ruß in motorischem Abgas wurde die erfolgreiche Umsetzung der neuentwickelten Konzepte in kommerzielle Produkte demonstriert.
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Die meisten Verfahren zur chemischen Analyse gehen davon aus, dass der Analyt gleichmäßig in einer Matrix verteilt ist. Das ist jedoch bei weitem nicht immer der Fall. Sowohl die Matrix als auch der Analyt selbst können strukturiert sein. Der Analyt kann ungleichmäßig innerhalb der Matrix verteilt sein, er kann aber auch selbst in einer Weise strukturiert sein, dass diese physikalische Struktur nicht von der chemischen Analyse zu trennen ist. Ein Beispiel dafür sind nano- und mikrometerskalige P...
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