Bildgebende Systeme wie SPECT, PET, CT oder MRT generieren in immer kürzerer Zeit sehr große Mengen Bildmaterial. Über eine visuelle Beurteilung hinaus sind quantitative Methoden insbesondere bei Verlaufsdaten von hohem klinischen Wert. Die Quantifizierung erfordert das Verständnis der physiologischen Prozesse, der Möglichkeiten und Limitationen der Bildgebung, sowie eine stabile, routinetaugliche Implementierung. Diese Arbeit setzt sich nun mit den einzelnen Elementen dieser Kette bis hin zur klinischen Integration auseinander: Für Patienten nach akutem Koronarsyndrom wurden Methoden entwickelt, welche die myokardiale Perfusion im Zeitverlauf nach der Intervention dokumentieren. Weiterhin wurde die Schwächungskorrektur in der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur absoluten Quantifizierung der Tracerspeicherung neuen CT Protokollen beschrieben, die eine Reduktion der Strahlenbelastung erlauben. Darauf aufbauend wurde die Bewegungskorrektur für die Herz PET/CT eingeführt und zusammen mit neuen Methoden der Schwächungskorrektur für das PET/MR weiterentwickelt. Im zweiten Schwerpunkt wurden neue Radiopharmaka zur Bestimmung der Herzdurchblutung und der myokardialen Innervation charakterisiert. Abschließend wir der Einsatz des PET/MR am Herzen diskutiert, um den Bogen von den methodischen Grundlagen der Quantifizierung hin zum synergistischen Einsatz zu schließen.
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Bildgebende Systeme wie SPECT, PET, CT oder MRT generieren in immer kürzerer Zeit sehr große Mengen Bildmaterial. Über eine visuelle Beurteilung hinaus sind quantitative Methoden insbesondere bei Verlaufsdaten von hohem klinischen Wert. Die Quantifizierung erfordert das Verständnis der physiologischen Prozesse, der Möglichkeiten und Limitationen der Bildgebung, sowie eine stabile, routinetaugliche Implementierung. Diese Arbeit setzt sich nun mit den einzelnen Elementen dieser Kette bis hin zur k...
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