CNP ist das älteste beim Menschen noch vorhandene natriuretische Peptid, dessen Struktur seit über 500 Mio. Jahren nahezu vollständig konserviert wurde. Für die Messung der Blutspiegel beim Menschen eignet sich die direkte Detektion des CNP-22 Proteins, vor allem aber die indirekte Messung seines N-terminalen Endes (NT-proCNP). Lokal transfiziertes CNP war in der Lage, eine Restenose nach Ballonangioplastie am Schweinemodell zu reduzieren. Dabei zeigte sich die lokale Gentherapie einer Einzelgabe des Proteins überlegen. Am Wundmodell am Ohr der haarlosen Maus verzögerte CNP die Wundheilung, was durch eine mögliche Hemmung von Fibromyoplasten erklärt werden kann. CNP und seine Rezeptoren werden in arteriosklerotischen Plaques der humanen Arteria carotis überexprimiert, was auf deren aktive oder passive Beteiligung an der Plaqueentstehung hinweist. In einem neu etablierten Modell zur Kultivierung von humanen, peripheren, monozytären Zellen konnte nachgewiesen werden, dass LPS und oxLDL zum Teil gegenläufige Änderungen des Genexpressionsprofils, im Vergleich zum THP-1 Zellkulturmodell, induzierten. Zusammenfassend deuten die Daten darauf hin, dass CNP eine relevante Rolle bei der Arterioskleroseentstehung spielen könnte.
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CNP ist das älteste beim Menschen noch vorhandene natriuretische Peptid, dessen Struktur seit über 500 Mio. Jahren nahezu vollständig konserviert wurde. Für die Messung der Blutspiegel beim Menschen eignet sich die direkte Detektion des CNP-22 Proteins, vor allem aber die indirekte Messung seines N-terminalen Endes (NT-proCNP). Lokal transfiziertes CNP war in der Lage, eine Restenose nach Ballonangioplastie am Schweinemodell zu reduzieren. Dabei zeigte sich die lokale Gentherapie einer Einzelgab...
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