Mittels diffusionsgewichteter MRT (DWI) lässt sich das Ausmaß der Diffusion von Wasserstoffprotonen im menschlichen Körper darstellen und mittels apparent diffusion coefficient (ADC Wert) quantifizieren. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass anhand des ADC Wertes in vielen Fällen eine Unterscheidung zwischen malginen und benignen Lymphknoten möglich ist. Zudem wurde demonstriert, dass die DWI eine wertvolle Ergänzung in der Diagnostik fokaler Leberläsionen darstellt. Mittels DWI ist in vielen Fällen eine Unterscheidung zwischen benignen und malignen fokalen Leberläsionen möglich, insbesondere auch bei kleinen Läsionen mit einem Durchmesser von 10 mm oder weniger. Die DWI erlaubt zudem die zuverlässige Detektion von Leberläsionen und ist der Computertomographie in der Detektion von Lebermetastasen überlegen. Des Weiteren ist die Kombination von DWI und MRT unter Verwendung leberspezifischer Kontrastmittel der alleinigen, kontrastverstärkten MRT in der Detektion kleiner Leberläsionen signifikant überlegen. Bei Patienten mit Adenokarzinomen zeigen vor Beginn der Chemotherapie Metastasen, die auf die Therapie ansprechen, signifikant niedrigere ADC Werte als Metastasen, die nicht ansprechen. Die Prädiktion des Ansprechens/Nichtansprechens mittels DWI ist jedoch nur mit vergleichsweise geringer Sensitivität und Spezifität möglich.
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Mittels diffusionsgewichteter MRT (DWI) lässt sich das Ausmaß der Diffusion von Wasserstoffprotonen im menschlichen Körper darstellen und mittels apparent diffusion coefficient (ADC Wert) quantifizieren. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass anhand des ADC Wertes in vielen Fällen eine Unterscheidung zwischen malginen und benignen Lymphknoten möglich ist. Zudem wurde demonstriert, dass die DWI eine wertvolle Ergänzung in der Diagnostik fokaler Leberläsionen darstellt. Mittels DWI...
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