In den in meiner Habilitationsschrift vorgelegten und zusammengefassten Originalarbeiten habe ich mich in den vergangenen Jahren mit möglichen Mechanismen der Karzinogenese des Ösophagus und Magenkarzinoms beschäftigt. Die Karzinogenese im Gastrointestinaltrakt ist ein durch Entzündungsmediatoren induzierter maligner Prozess. Zusammenfassend habe ich in den vergangenen Jahren zeigen können, dass verschiedene Faktoren zu diesem Prozess beitragen: Entzündlich bedingte Tumore entstehen und wachsen, wenn epitheliale Mutationen entstehen, epitheliale Stammzellen zu Tumor-initiierenden Zellen werden und wenn eine Nische für diese Zellen, bestehend aus inflammatorischen mesenchymalen Stromazellen, eine tumorbildende Umgebung schafft, in der genetische und epigenetische Alterationen erst auftreten können. Einige dieser Zellen werden aus dem Knochenmark rekrutiert und fördern die Tumorentstehung. An neu entwickelten Mausmodellen für das Magen- und Ösophaguskarzinom konnten wir die Pathogenese der Tumorentstehung in diesen Organen analysieren und spezifisch die Bedeutung von Stammzellen und Tumorstammzellen in der Gastrointestinalen Karzinogenese in einer Nische des Stromas beleuchten.
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In den in meiner Habilitationsschrift vorgelegten und zusammengefassten Originalarbeiten habe ich mich in den vergangenen Jahren mit möglichen Mechanismen der Karzinogenese des Ösophagus und Magenkarzinoms beschäftigt. Die Karzinogenese im Gastrointestinaltrakt ist ein durch Entzündungsmediatoren induzierter maligner Prozess. Zusammenfassend habe ich in den vergangenen Jahren zeigen können, dass verschiedene Faktoren zu diesem Prozess beitragen: Entzündlich bedingte Tumore entstehen und wachsen,...
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