Ziel der vorliegenden Arbeit war es, anhand klinischer Studien den Stellenwert neuer magnetresonanztomographischer (MRT) Pulssequenzen in der Diagnostik hepatischer und pulmonaler fokaler Läsionen zu evaluieren. Den thematischen Schwerpunkt bildete die Anwendung einer atemgetriggerten diffusionsgewichteten echoplanaren (DW-EPI) Sequenz, wobei einerseits geeignete Kriterien für die Charakterisierung von Leberläsionen anhand ihrer ADC- (apparent diffusion coefficient) Werte etabliert wurden, andererseits die Wertigkeit der DW-EPI für die Detektion von Lebermetastasen überprüft wurde. Die auf den Diffusionseigenschaften von Geweben basierenden ADC-Werte erwiesen sich als ein hilfreiches Kriterium für die Dignitätsbeurteilung fokaler Leberläsionen. Die DW-EPI zeichnete sich im Vergleich mit anderen bildgebenden Verfahren wie der Multidetektor-Computertomographie oder konventionellen nativen MR-Techniken durch eine deutlich höhere Sensitivität in der Metastasendetektion aus. Zur OP-Planung ist die kombinierte Durchführung von kontrastverstärkter und diffusionsgewichteter MRT derzeit als das effizienteste radiologische Verfahren für die Diagnostik von Lebermetastasen anzusehen. Für die Untersuchung fokaler Lungenläsionen empfehlen sich anhand der Studienergebnisse vor allem in Atemanhaltetechnik akquirierte TSE-Sequenzen, wobei auch mittels optimierter MR-Techniken der Nachweis von pulmonalen Metastasen unter 1cm Größe nicht mit ausreichender Sicherheit gelingt.
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Ziel der vorliegenden Arbeit war es, anhand klinischer Studien den Stellenwert neuer magnetresonanztomographischer (MRT) Pulssequenzen in der Diagnostik hepatischer und pulmonaler fokaler Läsionen zu evaluieren. Den thematischen Schwerpunkt bildete die Anwendung einer atemgetriggerten diffusionsgewichteten echoplanaren (DW-EPI) Sequenz, wobei einerseits geeignete Kriterien für die Charakterisierung von Leberläsionen anhand ihrer ADC- (apparent diffusion coefficient) Werte etabliert wurden, ander...
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