Vorhofflimmern ist die in der westlichen Zivilisation mit Abstand häufigste Herzrhythmusstörung. Die interventionelle Therapie spielt eine immer bedeutsamere Rolle mit akuten Erfolgsraten von ca. 60-80% bei paroxysmalem und 50-70% bei persisitierendem Vorhofflimmern. Die vorliegende Schrift widmet sich zentralen Fragen verschiedener Ablationstechniken. Es werden Studien zur RF-Ablation mit Bezug zu ösophagealen thermischen Folgeerscheinungen, zum Auftreten von Sekundärarrythmien wie Vorhofflattern und deren Relevanz nach RF-Ablation und zur Antikoagulation während der Ablationsprozedur diskutiert und vorgestellt. Die moderne Technologie der Kryoballonablation wurde durch hier zusammengefasste Erkenntnisse wesentlich weiterentwickelt. So lässt sich der intrakardiale Ultraschall Zeit- und Fluoroskopie-sparend zur Steuerung der Prozedur nutzen. Dass die Anatomie eine wichtige Rolle für den prozeduralen Erfolg spielt, zeigt die Analyse der linksatrialen Pulmonalvenenmündungen in der Computertomographie vor Ablation.
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Vorhofflimmern ist die in der westlichen Zivilisation mit Abstand häufigste Herzrhythmusstörung. Die interventionelle Therapie spielt eine immer bedeutsamere Rolle mit akuten Erfolgsraten von ca. 60-80% bei paroxysmalem und 50-70% bei persisitierendem Vorhofflimmern. Die vorliegende Schrift widmet sich zentralen Fragen verschiedener Ablationstechniken. Es werden Studien zur RF-Ablation mit Bezug zu ösophagealen thermischen Folgeerscheinungen, zum Auftreten von Sekundärarrythmien wie Vorhofflatte...
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