Übergewicht und Diabetes stellen eine gravierende und weiterhin zunehmende Last für die Gesundheitssysteme weltweit dar. Umso dringlicher ist die Erforschung von Risikofaktoren geboten. Die in dieser Arbeit aufgeführten Studien haben erstmals demonstriert, dass frühe Risikofaktoren für Übergewicht wie Verzicht auf Stillen oder Rauchen in der Schwangerschaft insbesondere mit einer Verschiebung der oberen Perzentilen des Body Mass Index verbunden sind, während sie die mittleren und unteren Perzentilen nur in geringerem Maße oder gar nicht beeinflussen. Zugleich ließen sich allerdings keine Risikogruppen identifizieren, die es erlauben würden, durch gezielte Präventions- oder Interventionsmaßnahmen eine deutliche Reduktion der Prävalenz für Übergewicht auf Bevölkerungsebene zu erzielen. Des weiteren konnte gezeigt werden, dass respiratorische Infektionen im ersten Lebensjahr ein relevanter Risikofaktor für die Entstehung von mit Typ-1-Diabetes assoziierter Autoimmunität zu sein scheinen, ebenso wie frühe Wachstumsparameter, die das individuelle Entwicklungsmuster berücksichtigen. Diese Erkenntnisse wurden mit Hilfe fortgeschrittener statistischer Methoden gewonnen und unterstreichen damit deren Bedeutung in der epidemiologischen Forschung.
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Übergewicht und Diabetes stellen eine gravierende und weiterhin zunehmende Last für die Gesundheitssysteme weltweit dar. Umso dringlicher ist die Erforschung von Risikofaktoren geboten. Die in dieser Arbeit aufgeführten Studien haben erstmals demonstriert, dass frühe Risikofaktoren für Übergewicht wie Verzicht auf Stillen oder Rauchen in der Schwangerschaft insbesondere mit einer Verschiebung der oberen Perzentilen des Body Mass Index verbunden sind, während sie die mittleren und unteren Perzent...
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