In tierexperimentellen Studien wurde aufgezeigt, dass die Kontrastmittel-gestützte optische Bildgebung (OI) eine Detektion von entzündlichem Gewebe im Tiermodell erlaubt. Die Fusion der optischen Bilder mit Röntgenaufnahmen führte zu einer verbesserten anatomischen Lokalisation der entzündlichen Prozesse. Das experimentell erworbene Wissen konnte erfolgreich in klinischen Studien übertragen werden. Ein klinisch verfügbares OI System wies zunächst Limitationen in der Detektion von Synovitis im Vergleich zur MRT auf. Als Ursache der eingeschränkten Sensitivität der OI wurde die Tiefe des synovialen Kompartimentes, eine Überlagerung des optischen Signals durch arterielle und venöse Gefäße sowie die systembedingt nur von dorsal erfolgte Detektion diskutiert. Durch die Entwicklung einer dedizierten Auswertungssoftware, die eine Segmentierung des optischen Signals in räumliche und zeitliche Komponenten ermöglicht, konnte das Fluoreszenzsignal der Synovialitis besser detektiert werden. Außerdem konnte durch die Entwicklung einer quantitativen Analysesoftware erfolgreich die Therapie von Synovitiden in Patienten mit rheumatischen Erkrankungen im Verlauf beobachtet und beurteilt werden. Weitere Optimierungen der OI wie eine tomographische Detektion, die Weiterentwicklung und klinische Zulassung von entzündungsspezifischen Kontrastmitteln erscheinen aber dennoch nötig und sind Ziel kommender Forschungsaktivitäten.
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In tierexperimentellen Studien wurde aufgezeigt, dass die Kontrastmittel-gestützte optische Bildgebung (OI) eine Detektion von entzündlichem Gewebe im Tiermodell erlaubt. Die Fusion der optischen Bilder mit Röntgenaufnahmen führte zu einer verbesserten anatomischen Lokalisation der entzündlichen Prozesse. Das experimentell erworbene Wissen konnte erfolgreich in klinischen Studien übertragen werden. Ein klinisch verfügbares OI System wies zunächst Limitationen in der Detektion von Synovitis im Ve...
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