Die Arbeiten beschäftigen sich mit dem Einsatz der biologischen Bildgebung in der lokalen Tumortherapie für die Zielvolumenabgrenzung und zur Bestimmung von biologischen Eigenschaften eines Tumors. Es wurde der Nutzen der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) bei Schädelbasistumoren untersucht. Im Vergleich zur Kernspintomographie wurde die Aminosäure-PET hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Zielvolumenabgrenzung bei Schädelbasismeningeomen analysiert. Für Glomustumore der Schädelbasis wurde eine quantitative Methode entwickelt, welche den Einsatz der PET mit Somatostatinrezeptortracer erleichtert. Diese Untersuchungen zur Tumorkonturierung zielen auf eine komplette Erfassung des Tumors unter optimaler Schonung des Normalgewebes. Weitere Untersuchungen hatten die Darstellung der Tumorbinnenstruktur zum Ziel. Dabei wurde die 3-dimensionale Darstellung der Tumoroxygenerierung mittels Nitroimidazol-Tracer in der PET untersucht. Es wurden Tracer-kinetische Modelle zur quantitativen Evaluation der Hypoxie in soliden Tumoren entwickelt und anhand von Computer-Simulationen sowie histologischen Daten in Tiermodellen evaluiert.
«