Retinale Gefäße ähneln im Aufbau und in der Funktion den zerebralen Gefäßen und stellen Gefäße der Mikrozirkulation dar, die mit moderner Technik in-vivo zeit-kontinuierlich und nicht-invasiv erfasst werden können. Methoden der dynamischen retinalen Gefäßanalyse: die Gefäßsteifigkeitsbestimmung, die Analyse der Gefäßvasomotion und -Pulsation, die Untersuchung der Gefäßreaktion auf physiologische Provokationen und die Erfassung örtlicher struktureller dynamischer Gefäßentwicklungen wurden entwickelt. Der Einsatz dieser Methoden in den klinischen Studien bei Gesunden unterschiedlicher Alter, bei essentieller Hypertonie, Diabetes Mellitus Typ 1, Adipositas, primärem Offenwinkelglaukom und altersbedingter Makuladegeneration hat quantitative Unterschiede im dynamischen retinalen Gefäßverhalten gezeigt. Dieser Ansatz hat das Ziel, klinisch etablierte diagnostische Verfahren auszuarbeiten, die Früherkennung und Risikostratifizierung bei System- und Augenerkrankungen vaskulärer Genese ermöglichen.
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Retinale Gefäße ähneln im Aufbau und in der Funktion den zerebralen Gefäßen und stellen Gefäße der Mikrozirkulation dar, die mit moderner Technik in-vivo zeit-kontinuierlich und nicht-invasiv erfasst werden können. Methoden der dynamischen retinalen Gefäßanalyse: die Gefäßsteifigkeitsbestimmung, die Analyse der Gefäßvasomotion und -Pulsation, die Untersuchung der Gefäßreaktion auf physiologische Provokationen und die Erfassung örtlicher struktureller dynamischer Gefäßentwicklungen wurden entwick...
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