Die Zunahme atopischer Erkrankungen ist trotz intensiver Forschung nicht geklärt. In dieser Arbeit wird untersucht, ob sich ein Zusammenhang nachweisen lässt zwischen atopischem Ekzem und frühkindlichen Infektionskrankheiten, Antibiotikagebrauch und Impfungen. Das Datenmaterial, welches dieser Arbeit zugrund liegt, entstammt der MIRIAM-Studie Augsburg, welche von der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Technischen Universität München zwischen 1996 und 2000 durchgeführt wurde. Hierbei nahmen 1673 Einschulungskinder teil. Bei der Auswertung der Daten dieser Arbeit konnten keine überzeugenden Hinweise gewonnen werden, wonach die Zunahme der Prävalenz des atopischen Ekzems durch bestimmte Impfungen (BCG, DPT, DT, Polio, MMR und Hib), Infektionskrankheiten (Masern, Röteln, Ringelröteln, Mumps, Keuchhusten, eitrige Angina, Windpocken und Scharlach) oder durch die Anwendung von Antibiotika erklärbar wäre.
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Die Zunahme atopischer Erkrankungen ist trotz intensiver Forschung nicht geklärt. In dieser Arbeit wird untersucht, ob sich ein Zusammenhang nachweisen lässt zwischen atopischem Ekzem und frühkindlichen Infektionskrankheiten, Antibiotikagebrauch und Impfungen. Das Datenmaterial, welches dieser Arbeit zugrund liegt, entstammt der MIRIAM-Studie Augsburg, welche von der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der Technischen Universität München zwischen 1996 und 2000 durchgeführt wu...
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