Betrachtet wird eine Entscheidungssituation, bei der ein Entscheidungsträger in jeder Periode eines mehrstufigen Entscheidungshorizonts festlegen muss, welchen Anteil seines Vermögens er konsumiert und welchen er in verschiedene Anlagemöglichkeiten investiert, um das Vermögen in einer späteren Periode zur Verfügung zu haben. Dies soll so geschehen, dass der (diskontierte) Gesamtnutzen aus Konsum und Endvermögen maximiert wird. Unter relativ allgemeinen Annahmen an die Nutzenfunktionen wird gezeigt, dass bei einer Erhöhung des zur Verfügung stehenden Kapitals sowohl die Konsum- als auch die Investitionstätigkeit steigt. Da dabei der relative Anteil der Kapitalanlage sinkt, d. h. ein höherer Anteil des Vermögens eher konsumiert als investiert wird, folgt in dem vorgestellten Modell, dass z. B. Steuervergünstigungen bei einem rationalen Entscheidungsverhalten tatsächlich zu einer Ankurbelung des privaten Konsums führen.
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Betrachtet wird eine Entscheidungssituation, bei der ein Entscheidungsträger in jeder Periode eines mehrstufigen Entscheidungshorizonts festlegen muss, welchen Anteil seines Vermögens er konsumiert und welchen er in verschiedene Anlagemöglichkeiten investiert, um das Vermögen in einer späteren Periode zur Verfügung zu haben. Dies soll so geschehen, dass der (diskontierte) Gesamtnutzen aus Konsum und Endvermögen maximiert wird. Unter relativ allgemeinen Annahmen an die Nutzenfunktionen wird gezei...
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