Wenn man abschließend die wechselvolle "Geschichte der Ernte- und Dreschtechnik der Halmfrüchte" in den vergangenen 6 1/2 Jahrzehnten überschaut, so sieht man ein Bild gewaltiger Bemühungen, große Erfolge, aber auch viele Umwege und Rückschläge. Fast alles hat sich gewandelt und vieles was vor 5 Jahrzehnten noch voller Stolz betrachtet wurde, ist auf der Strecke geblieben. Es gibt keine Produktion von Garbenbindern mehr, keine Motordrescherbewegung, keinen Holzdreschmaschinenbau, geschweige denn die Riesen-Dampfdreschsätze, auf die man 1910 noch so stolz war. Aber nicht nur technisch blickt man auf eine "Walstatt". Durch die Auswirkungen von zwei Weltkriegen gehören viele der ehemals stolzen Namen ostdeutscher Firmen der Geschichte an. Namen, die keiner mehr kennt, ist man versucht zu sagen. Die Lokomobil- und große Dreschmaschinenfabrik Wolf (Magdeburg-Buckau), Eckert (Berlin), Flöter (Gassen), Klinger, Jaehne, Dehne, Siedersleben, Raussendorf, um nur einige wenige zu nennen. Bei anderen Firmen wie Lanz, ergaben sich internationale Verflechtungen mit großen US-Konzernen, wie es auch bei Massey-Ferguson und IHC der Fall ist. Ganz neue Firmen konnten dagegen aus kleinsten Anfängen heraus in die Spitzengruppe der heutigen großen Produzenten vordringen (Claas). Andere Firmen (z.B. Mengele, Speiser, aber auch Köla, Standart-Werk, Dechentreiter) sind mit ihrer Hauptproduktion auf andere landtechnische Gebiete übergegangen. Ein Wandel auf der ganzen Linie! Alles fließt!
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Wenn man abschließend die wechselvolle "Geschichte der Ernte- und Dreschtechnik der Halmfrüchte" in den vergangenen 6 1/2 Jahrzehnten überschaut, so sieht man ein Bild gewaltiger Bemühungen, große Erfolge, aber auch viele Umwege und Rückschläge. Fast alles hat sich gewandelt und vieles was vor 5 Jahrzehnten noch voller Stolz betrachtet wurde, ist auf der Strecke geblieben. Es gibt keine Produktion von Garbenbindern mehr, keine Motordrescherbewegung, keinen Holzdreschmaschinenbau, geschweige denn...
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