Obwohl Zahnextraktionen beim antikoagulierten Patienten ein relevantes und in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnendes Problem darstellen, sind Chirurgen und Zahnärzte stets mit dem Dilemma konfrontiert, ob ein potentiell lebenswichtiges Medikament abgesetzt bzw. umgestellt oder fortgeführt, und eine potentiell ebenfalls gefährliche postoperative Blutung in Kauf genommen werden soll. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Identifikation von Einflussfaktoren auf das postoperative Blutungsrisiko bei Zahnextraktionen, um Handlungsanweisungen zum Umgang mit antikoagulierten Patienten zu formulieren. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit stützen die Empfehlungen der 2017 erschienenen S3-Leitlinie zum Thema zahnärztliche Chirurgie unter Antikoagulanzien.
«
Obwohl Zahnextraktionen beim antikoagulierten Patienten ein relevantes und in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnendes Problem darstellen, sind Chirurgen und Zahnärzte stets mit dem Dilemma konfrontiert, ob ein potentiell lebenswichtiges Medikament abgesetzt bzw. umgestellt oder fortgeführt, und eine potentiell ebenfalls gefährliche postoperative Blutung in Kauf genommen werden soll. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Identifikation von Einflussfaktoren auf das postoperative Blutungsrisiko bei...
»