Die in wissenschaftlichen Publikationen enthaltenen Angaben zu den Autorenadressen ("Affiliations") sind von zentraler Bedeutung für sehr viele bibliometrische Analysen. Die Adressen werden überall dort genutzt, wo es um organisations- oder raumbezogene Fragestellungen geht. Die Erfassung der Adressen in den großen Zitationsdatenbanken lässt allerdings hinsichtlich Genauigkeit und Vollständigkeit zu wünschen übrig. Dahinter verbergen sich verschiedene Probleme, für die es nicht in jedem Fall einfache Lösungen gibt. Bei der Zuordnung der Publikationsadressen zu Forschungseinrichtungen und Standorten geht es um mehr als eine bloße Vereinheitlichung unterschiedlicher Schreibweisen. Der Beitrag stellt ein Verfahren zur Institutionenkodierung vor, das eine weitgehend vollständige und verlässliche Zuordnung der in Web of Science bzw. Scopus erfassten Publikationen mit deutschen Adressen zu real existierenden deutschen Institutionen liefert. Außerdem wird ein entsprechender Ansatz für eine Geokodierung vorgestellt.
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Die in wissenschaftlichen Publikationen enthaltenen Angaben zu den Autorenadressen ("Affiliations") sind von zentraler Bedeutung für sehr viele bibliometrische Analysen. Die Adressen werden überall dort genutzt, wo es um organisations- oder raumbezogene Fragestellungen geht. Die Erfassung der Adressen in den großen Zitationsdatenbanken lässt allerdings hinsichtlich Genauigkeit und Vollständigkeit zu wünschen übrig. Dahinter verbergen sich verschiedene Probleme, für die es nicht in jedem Fall ein...
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