In dem Beitrag von Hermann Auernhammer »Design & Landnutzung
« wird eine ausdrückliche Form des Systemdesigns erläutert. Er vertieft darin die Fragestellung, wie man das Ertragspotenzial bei der Landnutzung von Flurfeldstücken ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich nachhaltig verbessern kann. Anhand von Modellen werden alternative Winwin-Szenarios entwickelt – ohne Katasterbeachtung. Somit werden historisch gewachsene Bewirtschaftungen zu neuen Bewirtschaftungsformen über Feldgrenzen hinweg simuliert und auf Optimierungspotenziale hin überprüft. Derartige Flurneuordnungen und Precision-Farming-Tech-Tools ermöglichen nachhaltige, ökologisch sinnvolle wie langfristige Umund
Neugestaltung von bisher begrenzten Flur- und Agrarflächen.
Auernhammer zeigt auf, dass je nach Beschaffenheit der Böden und durch die Orchestrierung des Geowissens grenzübergreifende Ertragsoptimierungen und langfristige Naturverbesserungen realisiert werden können. Dem menschen- und umweltgerechten Design der Landnutzung eröffnen sich somit neue und vielfältige Möglichkeiten.