Messung von Staub ist ein zentraler Bestandteil bei der Beurteilung von Holzfeuerstätten. Der maximale Staubwert liegt derzeit bei 0,15 g/Nm³ nach der 1.BimschV. Um ein Die Überschreiten dieses Wertes zu erkennen, muss eine Filterhülse von einem Institut untersucht werden. Dies ist sowohl Geld- als auch Zeitaufwendig. Mit Hilfe einer neuen Methode, der so genannten Staub-Differenz-Methode könnten diese beiden Nachteile beseitigt werden. Im Zuge der Untersuchung zu dieser deltap- Methoden wurden knapp 400 Holzfeuerstättenbetreiber befragt. Zum einen konnten so statistische Erkenntnisse beispielsweise über Anlagenhäufigkeit, die Verteilung von Anlagengröße oder auch über die durchschnittliche Pufferspeichergröße erlangt werden. Mit 60 Feuerstätten war beispielsweise die Firma Hargassner am häufigsten vertreten. Zum andern wurden diese Anlagen noch bezüglich ihrer Beanstandungshäufigkeit bei einem Staubmaximum von 0,15 g/Nm³ untersucht. Bei allen Feuerstätten waren nämlich die Ergebnisse der herkömmlichen Staubmeßmethode vorhanden. So konnten kausallogische Zusammenhänge zwischen dem Überschreiten des Grenzwertes und zum Beispiel der Kaminlängen konstruiert werden. Bei den Ergebnissen überraschte, dass Feuerstätten mit Entstaubungsanlagen häufiger den Grenzwert überschritten als solche ohne. Vermutungen wurden bestätigt, wie die Tatsache, dass je kürzer der Kamin desto häufiger fielen die Anlagen durch. Je älter die Anlagen waren, desto schlechter schnitten sie ab, oder: je besser die Brennstoffqualität, desto besser ist das Abschneiden dieser Anlagen. Auch ganz allgemeine Aussagen konnten getroffen werden: Im Gesamten fielen 21 % der Anlagen durch. Interessant waren auch die Ergebnisse welche bei einem Senken des Grenzwertes auf 0,10 g/Nm³ entstanden. Oftmals handelte es sich um eine Bestätigung des alten Grenzwertes oder die neuen Resultate stimmten besser mit der Theorie überein. Ein Schwachpunkt bei der Auswertung der Fragebögen war sicherlich die Tatsache, dass zu wenige Anlagen untersucht wurden und somit keine gesicherten Aussagen über so manche Gliederungspunkte getroffen werden konnte.
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Messung von Staub ist ein zentraler Bestandteil bei der Beurteilung von Holzfeuerstätten. Der maximale Staubwert liegt derzeit bei 0,15 g/Nm³ nach der 1.BimschV. Um ein Die Überschreiten dieses Wertes zu erkennen, muss eine Filterhülse von einem Institut untersucht werden. Dies ist sowohl Geld- als auch Zeitaufwendig. Mit Hilfe einer neuen Methode, der so genannten Staub-Differenz-Methode könnten diese beiden Nachteile beseitigt werden. Im Zuge der Untersuchung zu dieser deltap- Methoden wurden...
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