Tripel-negativer Brustkrebs ist eine sehr inhomogene Erkrankung mit hoher Aggressivität und schlechter Prognose. Momentan ist eine auf Anthrazyklinen basierende Chemotherapie eine der meist genutzten Therapieoptionen für diese Brustkrebsuntergruppe, da für diese aktuell keine zielgerichteten Therapien zur Verfügung stehen. Daher wäre für diese Tumorart ein Marker, der das Ansprechen auf eine anthrazyklinhaltige Chemotherapie vorhersagt, sehr wertvoll. In früheren Studien konnte gezeigt werden, dass der DNA-Methylierungsstatus von PITX2 sowohl als prognostischer als auch als prädiktiver Marker in nicht-tripel-negativem Brustkrebs fungiert. Das Ziel dieser Studie war daher zu evaluieren ob diese Ergebnisse auch auf tripel-negativen Brustkrebs übertragbar sind. Unsere Ergebnisse zeigen, dass der DNA-Methylierungsstatus von PITX2 das Ansprechen auf eine anthrazyklinhaltige Chemotherapie auch in tripel-negativen Erkrankungen vorhersagen kann. Entgegen der Ergebnisse für nicht-tripel-negativen Brustkrebs war jedoch ein hoher Methylierungsstatus in tripel-negativem Brustkrebs mit einer besseren Prognose bezüglich krankheitsfreiem, metastasenfreiem und gesamtem Überleben assoziiert. Dieser Marker könnte folglich dabei helfen die Patienten mit tripel-negativem Brustkrebs zu identifizieren, welche durch eine anthrazyklinhaltige Chemotherapie suffizient behandelt werden können.
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Tripel-negativer Brustkrebs ist eine sehr inhomogene Erkrankung mit hoher Aggressivität und schlechter Prognose. Momentan ist eine auf Anthrazyklinen basierende Chemotherapie eine der meist genutzten Therapieoptionen für diese Brustkrebsuntergruppe, da für diese aktuell keine zielgerichteten Therapien zur Verfügung stehen. Daher wäre für diese Tumorart ein Marker, der das Ansprechen auf eine anthrazyklinhaltige Chemotherapie vorhersagt, sehr wertvoll. In früheren Studien konnte gezeigt werden, d...
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