Die Eosinophile Ösophagitis ist eine chronisch entzündliche, immunologisch-Antigenvermittelte Erkrankung der Speiseröhre, welche klinisch durch Symptome der ösophagealen Dysfunktion und histologisch durch eine Infiltration der Ösophagusschleimhaut mit mehr als 15 eosinophile Granulozyten pro HPF definiert wird. Wir untersuchten die Mastzelltryptase und das eosinophile kationische Protein im Serum als nichtinvasive Marker zur Verlaufsbeurteilung der Effizienz der topischen Steroidtherapie mit Fluticason bei Patienten mit einer Eosinophilen Ösophagitis. Die Ergebnisse unserer Studie bestätigten, dass eine topische Steroidtherapie mit Fluticason eine effektive Behandlung einer Eosinophilen Ösophagtis ist: Unter Therapie beobachteten wir sowohl einen statistisch signifikanten Abfall der durchschnittlich gezählten eosinophilen Granulozyten pro hochauflösendem Gesichtsfeld als auch der durch die Immunhistochemie quantifizierten Mastzellen pro hochauflösendem Gesichtsfeld. Die Besserung der histopathologischen Befunde unter der dreimonatigen Steroidtherapie mit Fluticason reflektierte sich in dem im Serum gemessenen Spiegel des eosinophilen kationischen Proteins, weniger in dem im Serum gemessenen Mastzelltryptase-Spiegel. Das eosinophile kationische Protein könnte somit zukünftig als wertvoller Verlaufsparameter bei der Kontrolle der Effekivität der Behandlung bei Patienten mit einer Eosinophilen Ösophagitis dienen.
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Die Eosinophile Ösophagitis ist eine chronisch entzündliche, immunologisch-Antigenvermittelte Erkrankung der Speiseröhre, welche klinisch durch Symptome der ösophagealen Dysfunktion und histologisch durch eine Infiltration der Ösophagusschleimhaut mit mehr als 15 eosinophile Granulozyten pro HPF definiert wird. Wir untersuchten die Mastzelltryptase und das eosinophile kationische Protein im Serum als nichtinvasive Marker zur Verlaufsbeurteilung der Effizienz der topischen Steroidtherapie mit Fl...
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