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Dokumenttyp:
Konferenzbeitrag
Autor(en):
T. Maul
Titel:
Qualifikationsprofil-basierte Studierendenauswahl in internationalen Studiengängen der TUM
Abstract:
Erfolgreiche Internationalisierung der Studierendenschaft beginnt bereits mit der Auswahl der erfolgversprechenden Studierenden, um sowohl den Studierenden das Erreichen des durch den Studiengang vorgesehenen Qualifikationsprofils in angemessener Zeit zu erlauben, als auch, um die Durchführbarkeit der Lehre zu gewährleisten. Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Universität München blickt auf 20 Jahre Erfahrung mit der Durchführung internationaler Studiengänge zurück. Sie hat über die Jahre ihre Eignungsverfahren dahingehend weiterentwickelt, dass im Verlauf des Studiums aus heterogenen Bewerbergruppen erfolgreiche Absolventen werden konnten. Der Impulsvortrag stellt ein Beispiel eines Eignungsverfahrens für internationale Master-Studiengänge der Fakultät vor, das Qualifikationsprofile für eine Zulassungsentscheidung bewerten kann. Das Eignungsverfahren stützt sich dazu auf eine von den Anforderungen des Studiengangs abgeleitete Curricularanalyse, Studienleistungen und die individuelle Darstellung der Leistungsfähigkeit und Interessen der Bewerber als Grundlage eines individualisierten Interviewprozesses. Trotz europaweiter Umsetzung der European Standards and Guidelines in Folge des Bologna-Prozesses muss bei internationalen Bewerbungen eine Vielzahl verschiedener Hochschulsysteme und Bewertungsschemata der Herkunftsuniversitäten berücksichtigt werden, um transparente Bewertungen zu ermöglichen. Dabei berücksichtigt der Vortrag auch die sich stetig weiterentwickelnden Vorgaben des Hochschulgesetzes, deren Interpretation bei der Einvernehmenserteilung durch das zuständige Ministerium und Einflüsse der Rechtsprechung. Effizienzaspekte für solch aufwendige Verfahren, die auch für mehrere tausend Bewerber in vertretbarer Zeit zu bewältigen sein müssen, werden ebenso angesprochen wie nach aktueller Rechtslage nicht zulässige Kriterien. Der Vortrag gibt auch Einblick in die Herausforderungen, die individualisierte Bewertungen an die Studiengangskoordination stellen, beispielsweise in der Skalierbarkeit, des Aufwands für die Entwicklung, sowie Besonderheiten bei interdisziplinären bzw. überfakultären Studienangeboten. Literatur: T. Maul, M. Heinrich, I. Heiser und W. Utschick, InPhase EI - Konzepte einer erfolgreichen Studieneingangsphase an der TUM, VDI Workshop - Innovative Lehre in der Studieneingangsphase, Düsseldorf, 2014. I. Heiser, M. Heinrich, T. Maul, A. Herkersdorf, W. Utschick, InPhase EI - Studienverlaufsanalyse im Bachelor Elektrotechnik und Informationstechnik, VDI 5. Qualitätsdialog - Studienerfolg verbessern - Bestandsaufnahme und Lösungsansätze für die Ingenieurwissenschaften, Berlin, 2015. M. Heinrich, I. Heiser, T. Maul, A. Herkersdorf, W. Utschick, Quality Management Approach on Student Dropout Reduction in an Electrical and Computer Engineering Undergraduate Program at Technische Universität München, ICERI 2015, 8th annual International Conference of Education, Research and Innovation, Seville, 2015.
Dewey-Dezimalklassifikation:
370 Bildung und Erziehung
Kongress- / Buchtitel:
ICM 2018
Kongress / Zusatzinformationen:
Berlin, 13.-16.2.2018
Jahr:
2018
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