Iatrogene Gallenwegskomplikationen nach laparoskopischen Cholezystektomien oder endoskopischen Interventionen sind mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität für den Patienten vergesellschaftet. Ein frühzeitiges Erkennen der Komplikationen, für deren Einteilung verschiedenste Klassifikationssysteme zur Verfügung stehen, ist mit einer deutlichen Prognoseverbesserung assoziiert. Das Management solcher Komplikationen richtet sich nach Schwere, Typ und Lokalisation der Verletzung sowie nach dem Zeitpunkt der Erstdiagnose. Ihre Behandlung sollte immer an einem Zentrum mit hoher Kompetenz in hepatobiliärer Chirurgie, Endoskopie und interventioneller Radiologie vorgenommen werden. Neben endoskopischen Verfahren und perkutanen transhepatischen Interventionen nimmt die chirurgische Rekonstruktion des Galleabflusses einen wichtigen Stellenwert in der Therapie dieser Patienten ein. Die meisten Patienten sind auf eine langfristige Nachsorge angewiesen und die besten Ergebnisse werden bei interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Chirurgie, Endoskopie und interventioneller Radiologie erzielt.
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Iatrogene Gallenwegskomplikationen nach laparoskopischen Cholezystektomien oder endoskopischen Interventionen sind mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität für den Patienten vergesellschaftet. Ein frühzeitiges Erkennen der Komplikationen, für deren Einteilung verschiedenste Klassifikationssysteme zur Verfügung stehen, ist mit einer deutlichen Prognoseverbesserung assoziiert. Das Management solcher Komplikationen richtet sich nach Schwere, Typ und Lokalisation der Verletzung sowie nach dem...
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