Die multiple Sklerose (MS) und Infektionen des zentralen Nervensystems weisen immer noch verheerende Krankheitsverläufe auf. In den vorliegenden Arbeiten wurden adjuvante Therapiestrategien, die auf einer Interferenz mit der Pathogenese der neuroaxonalen Schädigung und intrazerebraler Komplikationen beruhen, untersucht. Bei der MS wurden die immunologischen Effekte einer add-on Behandlung mit HMG-CoA Reduktase Inhibitoren im Rahmen einer Phase II Studie exploriert. In einem Tiermodell der Pneumokokkenmeningitis wurde die Neuroprotektion durch spezifische Blockade des Immunsystems, von Matrix-degradierenden Proteasen und Exzitotoxizität untersucht. Dagegen wurde im Tiermodell der Herpes-simplex Enzephalitis die Reduktion von entzündlichen Kollateralschäden durch generelle Immunsuppresion mit Steroiden evaluiert. Die Untersuchungen zeigen, dass die auf dem pathophysiologischen Verständnis beruhenden adjuvanten Therapien einen vielversprechenden Ansatz zur Verbesserung des Outcomes darstellen.
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Die multiple Sklerose (MS) und Infektionen des zentralen Nervensystems weisen immer noch verheerende Krankheitsverläufe auf. In den vorliegenden Arbeiten wurden adjuvante Therapiestrategien, die auf einer Interferenz mit der Pathogenese der neuroaxonalen Schädigung und intrazerebraler Komplikationen beruhen, untersucht. Bei der MS wurden die immunologischen Effekte einer add-on Behandlung mit HMG-CoA Reduktase Inhibitoren im Rahmen einer Phase II Studie exploriert. In einem Tiermodell der Pneumo...
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