Die Habilitationsschrift erörtert erstens die Bedeutung der Mitochondiren als Zielstruktur toxischer Substanzen und zeigt zweitens neue Wege, mitochondriale Schädigungen detailgenau zu analysieren. In einem einleitenden Kapitel wird, anhand der aktuellen Literaturlage, die zentrale Rolle der Mitochondrien bei zelltoxischen und zellpathologischen Vorgängen erörtert. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Gewinnung hochreiner Mitochondrien. Es wird die elektrophoretische Reinigung von Mitochondrien vorgestellt und erläutert, wie die Beschaffenheit der Mitochondrien ihr elektrophoretisches Verhalten bestimmt. Das dritte Kapitel stellt vergleichende Studien zur Proteinzusammensetzung von Mitochondrien vor, wobei besonders auf die Wichtigkeit der vorliegenden Reinheit der zu analysierenden Mitochondrien für das Studienergebnisse eingegangen wird. Das vierte Kapitel stellt die direkte Analyse mitrochondrialer Schädigungen vor. Im Vordergrund stehen dabei Studien an Mitochondrien mit geschädigter Außenmembran. Das abschließende Kapitel 5 beschäftigt sich mit Mitochondrienschädigungen in der Wilson Erkrankung, einer hepatischen Kupferspeicherkrankheit. Die hier vorgestellten Ansätze und Befunde bilden die Grundlage für ein bessseres Verständnis der unterschiedlichen Ausprägung mitochondrientoxischer Zellbedingungen und damit auch für zukünftige therapeutische Interventionsstrategien.
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Die Habilitationsschrift erörtert erstens die Bedeutung der Mitochondiren als Zielstruktur toxischer Substanzen und zeigt zweitens neue Wege, mitochondriale Schädigungen detailgenau zu analysieren. In einem einleitenden Kapitel wird, anhand der aktuellen Literaturlage, die zentrale Rolle der Mitochondrien bei zelltoxischen und zellpathologischen Vorgängen erörtert. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Gewinnung hochreiner Mitochondrien. Es wird die elektrophoretische Reinigung von Mitochondri...
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