Die Leistungsfähigkeit der Myon-Driftrohr-Kammern (MDT-Kammern) des ATLAS-Myonspektrometer wurde mit hochenergetischen Myonstrahlen untersucht. Die Messungen der Eigenschaften der Driftrohre in Magnetfelder zeigten, dass inelastische Kollisionen der Driftelektronen mit den CO
2-Molekülen der Ar:CO
2(93:7)-Gasmischung der MDT-Kammern in der Simulation der Drifteigenschaften berücksichtigt werden müssen. Solche inelastischen Kollisionen werden seit der Version 9 des Driftkammersimulationsprogramms ,,Garfield” richtig behandelt, was zu einer genauen Beschreibung der Eigenschaften der Driftrohre, insbesondere in Gegenwart magnetischer Felder führt. Messungen an der Gammabestrahlungseinrichtung am CERN wurden zum Studium des Verhaltens der MDT-Kammern unter hohen Flüssen von γ-Strahlung durchgeführt. Die Kammern haben eine Ortsauflösung von besser als 40 µm bei den Nennwerten des Strahlungsuntergrunds, den man beim Large-Hadron-Collider bei der geplanten maximalen Luminosität von 1034cm−2s−1 erwartet, und eine Auflösung von besser als 50 µm bei fünfmal höherem Strahlungsuntergrund. Zudem wurde gezeigt, dass mit den MDT-Kammern effizienter Myonnachweis bei Untergrundzählraten bis zu 500 kHz pro Driftrohr bzw. einer Belegungsrate von 35% möglich ist.
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Die Leistungsfähigkeit der Myon-Driftrohr-Kammern (MDT-Kammern) des ATLAS-Myonspektrometer wurde mit hochenergetischen Myonstrahlen untersucht. Die Messungen der Eigenschaften der Driftrohre in Magnetfelder zeigten, dass inelastische Kollisionen der Driftelektronen mit den CO
2-Molekülen der Ar:CO
2(93:7)-Gasmischung der MDT-Kammern in der Simulation der Drifteigenschaften berücksichtigt werden müssen. Solche inelastischen Kollisionen werden seit der Version 9 des Driftkammersimulationsprogramms ,...
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