N-Methylierung kann die strukturellen Eigenschaften von Peptiden bei gleichzeitiger Verbesserung der proteolytischen Stabilität beeinflussen. Dadurch ist es möglich, Rezeptorselektivität, Wirksamkeit und Bioverfügbarkeit peptidischer Wirkstoffe zu steigern. Mehrfache N-Methylierung führte in Einzelfällen auch zu oraler Bioverfügbarkeit. Dieses Konzept wird hochgradig auf zwei superpotente aber unselektive Cyclopeptide angewendet. Zum einen auf MT-II, einem Liganden für 4 von 5 Melanocortinrezeptoren, welche in Organismen eine Vielzahl wichtiger Funktionen, wie Hautpigmentierung, Energiehomöostase, Nahrungsaufnahme, Sexualfunktionen u.v.m. regulieren. Zum anderen auf cyclo(RGDfV), einem Liganden für Integrine, welche u.a. bei Zellmigration und Neoangiogenese beteiligt sind. Dadurch werden selektive und stabile peptidische Liganden für beide Rezeptorfamilien geschaffen.
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N-Methylierung kann die strukturellen Eigenschaften von Peptiden bei gleichzeitiger Verbesserung der proteolytischen Stabilität beeinflussen. Dadurch ist es möglich, Rezeptorselektivität, Wirksamkeit und Bioverfügbarkeit peptidischer Wirkstoffe zu steigern. Mehrfache N-Methylierung führte in Einzelfällen auch zu oraler Bioverfügbarkeit. Dieses Konzept wird hochgradig auf zwei superpotente aber unselektive Cyclopeptide angewendet. Zum einen auf MT-II, einem Liganden für 4 von 5 Melanocortinrezept...
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