Der im Teilprojekt A8 des SFB 342 verfolgte Ansatz beschaeftigt sich mit der Konzeption eines sprachbasierten verteilten Gesamtsystems. Anwender werden damit in die Lage versetzt, parallele Problemloesungen auf einer abstrakten Sprachebene zu entwerfen und transparent auf einer verteilten Hardwarekonfiguration auszufuehren. Die dafuer eingesetzte Sprache INSEL verfuegt ueber Konzepte, mit deren Hilfe sich strukturierte Mengen aktiver und passiver Komponenten bilden lassen. INSEL Komponenten werden vom System ueber ein Transformationsinstrumentarium aus Uebersetzer, Binder und verteiltem Management auf die Stellen der Hardware abgebildet. Komponenten-spezifische Manager sorgen dabei fuer die Bereitstellung und Verwaltung der anwendungsseits benoetigten Ressourcen und entwickeln sich adaptiv mit den Anforderungen der Anwendung weiter. Die so entstehende angepasste verteilte Managementarchitektur stellt sehr vielschichtige und veraenderliche Anforderungen an die hardwarenahe Ressourcenverwaltung auf den jeweiligen Stellen. Herkoemmliche Stellenkerne, wie sie in klassischen Client-Server Systemen eingesetzt werden, koennen diese Anforderungen nicht oder nur sehr eingeschraenkt erfuellen. Ein fuer diese Systeme geeigneter Stellenkern sollte ein Instrumentarium bereitstellen, das anstelle der in herkoemmlichen Systemen anzutreffenden statischen Kerndienste ein Konzept zur dynamischen Entwicklung und Anpassung von Basisdiensten beinhaltet. Dies schliesst die Verankerung der Faehigkeit zur funktionalen Erweiterbarkeit mit ein. Der Dynamic Context Switching (Dycos-) Kern bietet ein dafuer geeignetes Basisinstrumentarium. Mit Hilfe der elementaren Kernoperationen (Toolset) lassen sich mit Dycos funktionale Einheiten unterschiedlicher Granularitaet baukastenartig kombinieren und damit neue Kernabstraktionen schaffen. Auf der Grundlage dieser Kompositionsfaehigkeit kann das verteilte Management individuelle Kontexte kreieren, die zur effizienten Realisierung von Rechen-, Speicher- und Kommunikations-faehigen Komponenten auf den Stellen genutzt werden koennen.
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Der im Teilprojekt A8 des SFB 342 verfolgte Ansatz beschaeftigt sich mit der Konzeption eines sprachbasierten verteilten Gesamtsystems. Anwender werden damit in die Lage versetzt, parallele Problemloesungen auf einer abstrakten Sprachebene zu entwerfen und transparent auf einer verteilten Hardwarekonfiguration auszufuehren. Die dafuer eingesetzte Sprache INSEL verfuegt ueber Konzepte, mit deren Hilfe sich strukturierte Mengen aktiver und passiver Komponenten bilden lassen. INSEL Komponenten werd...
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