In dieser Arbeit wurde die Kommunikation zwischen Chirurgen und ihren onkologischen Patienten während des unmittelbar postoperativen Zeitraumes untersucht. Anhand eines standardisierten Interviews mit den Patienten und eines Fragebogens an die behandelnden Chirurgen, wurde die Übereinstimmung bezüglich der Themen OP-Resultat, Histologie, weitere Therapie und Prognose ermittelt. Dabei wurde auch untersucht, ob Unterschiede zwischen kurativ und palliativ behandelten Patienten bestehen. Außerdem wurde der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Kommunikation getestet. Die Ergebnisse zeigen Kommunikationsdefizite, insbesondere bei den palliativen Patienten. Besonders wenig Übereinstimmung zeigte sich auch bzgl. der Histologie. Der Besuch der chirurgischen Sprechstunde vor stationärer Aufnahme verbesserte dabei signifikant die Übereinstimmung. Bildung und Versicherungsstatus des Patienten waren für die Themen Histologie und weitere Therapie signifikante Einflussfaktoren. Ferner gaben die Chirurgen in unter 50% der Fälle eine bei Entlassung vollständige Aufklärung des Patienten an. Die Gründe für die ermittelten Kommunikationsdefizite müssen weiter erforscht und die Einflussfaktoren auf diese Kommunikation genauer differenziert werden. Dadurch kann langfristig eine verbesserte Kommunikation zwischen Chirurgen und onkologischen Patienten erreicht werden.
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In dieser Arbeit wurde die Kommunikation zwischen Chirurgen und ihren onkologischen Patienten während des unmittelbar postoperativen Zeitraumes untersucht. Anhand eines standardisierten Interviews mit den Patienten und eines Fragebogens an die behandelnden Chirurgen, wurde die Übereinstimmung bezüglich der Themen OP-Resultat, Histologie, weitere Therapie und Prognose ermittelt. Dabei wurde auch untersucht, ob Unterschiede zwischen kurativ und palliativ behandelten Patienten bestehen. Außerdem wu...
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