Die prähospitale Verzögerung von Patienten mit akutem Myokardinfarkt ist für die Wahl der Therapieform und den Behandlungserfolg von großer Bedeutung. Eines der wesentlichen Ziele der hier vorgestellten Auswertungen von Daten aus der MEDEA-Studie (Munich Examination of Delay in Patients Experiencing Acute Myocardial Infarction) war es daher, den Einfluss von Wissen über Symptomatik und Therapie des Myokardinfarktes auf die Dauer der Prähospitalzeit näher zu untersuchen. Entgegen den Ergebnissen zahlreicher anderer Studien konnte dabei festgestellt werden, dass gute Kenntnisse in dieser multizentrischen Untersuchung mit einer signifikant kürzeren Verzögerung assoziiert waren. Des Weiteren ließen sich signifikante Faktoren wie ein jüngeres Lebensalter oder eine häufigere Einnahme von selbstverordneten Medikamenten ermitteln, die gerade bei Infarktpatienten mit guten Kenntnissen zu einer langen Prähospitalzeit beitrugen.
«
Die prähospitale Verzögerung von Patienten mit akutem Myokardinfarkt ist für die Wahl der Therapieform und den Behandlungserfolg von großer Bedeutung. Eines der wesentlichen Ziele der hier vorgestellten Auswertungen von Daten aus der MEDEA-Studie (Munich Examination of Delay in Patients Experiencing Acute Myocardial Infarction) war es daher, den Einfluss von Wissen über Symptomatik und Therapie des Myokardinfarktes auf die Dauer der Prähospitalzeit näher zu untersuchen. Entgegen den Ergebnissen...
»