In dem Beitrag »Design & Landnutzung« wird eine ausdrückliche Form des Systemdesigns erläutert. Er vertieft darin die Fragestellung, wie man das
Ertragspotenzialbei der Landnutzung von Flurfeldstücken ökologisch, ökonomisch und gesellschaftlich nachhaltig verbessern kann. Anhand von Modellen werden alternative Winwin-Szenarios entwickelt – ohne Katasterbeachtung. Somit werden historisch gewachsene Bewirtschaftungen zu neuen Bewirtschaftungsformen über Feldgrenzen hinweg simuliert und auf Optimierungspotenziale hin überprüft. Derartige
Flurneuordnungen und Precision-Farming-Tech-Tools ermöglichen
nachhaltige, ökologisch sinnvolle wie langfristige Um- und Neugestaltung von bisher begrenzten Flur- und Agrarflächen.
Es wird aufgezeigt, dass je nach Beschaffenheit der Böden und durch die Orchestrierung des Geowissens grenzübergreifende Ertragsoptimierungen und langfristige Naturverbesserungen realisiert werden können. Dem menschen- und umweltgerechten Design der Landnutzung eröffnen sich somit neue und vielfältige Möglichkeiten.