NIPA (nuclear interacting partner of anaplastic lymphoma kinase) ist in seiner Funktion als
F-Box Protein bisher hauptsächlich wegen seiner Bedeutung am Übergang des ungestörten Zellzyklus in die Mitose erforscht worden. Untersuchungen dieser Arbeit sollten Aufschluss darüber geben, wie NIPA in den Zellzyklus nach DNS-Schädigung einzuordnen sei. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass es nach ganz unterschiedlichen Zellschädigungen zu einer Phosphorylierung von NIPA kommt und dass diese am Serinrest 354 des Proteins erfolgt. Versuche mit p53-defizienten Zellen belegen, dass die Phosphorylierung von NIPA nach DNS-Schädigung p53 unabhängig erfolgt. Es gibt Anzeichen dafür, dass sowohl Erk2 als auch Kinasen des ATR-Signalweges für diesen Phosphorylierungsvorgang verantwortlich sind. Beim Vergleich NIPA-exprimierender und NIPA-defizienter Zellen wurde beobachtet, dass NIPA nach Zellschädigung eine antiapoptotische Wirkung besitzt. Das Ziel weiterer Versuche war es eine mögliche Funktion von NIPA als Kontrollpunktprotein am G2/M-Übergang nachzuweisen. Abschließende Ergebnisse dieser Arbeit geben einen Hinweis darauf, dass NIPA an die DNS bindet. Diese Aussage gilt es jedoch zukünftig zu bekräftigen.
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NIPA (nuclear interacting partner of anaplastic lymphoma kinase) ist in seiner Funktion als
F-Box Protein bisher hauptsächlich wegen seiner Bedeutung am Übergang des ungestörten Zellzyklus in die Mitose erforscht worden. Untersuchungen dieser Arbeit sollten Aufschluss darüber geben, wie NIPA in den Zellzyklus nach DNS-Schädigung einzuordnen sei. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass es nach ganz unterschiedlichen Zellschädigungen zu einer Phosphorylierung von NIPA kommt und dass diese a...
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